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Elsterwerda: Lok fuhr doppelt so schnell

Cottbus (dpa) – Der in Elsterwerda verunglückte Zug ist offenbar doppelt so schnell gefahren wie erlaubt. Die mit Benzin gefüllten Kesselwagen seien mit Tempo 80 über eine Weiche in den Bahnhof eingefahren, bestätigte gestern ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Das ergab die Auswertung des sogenannten Fahrtverlaufsstreifens des Zuges. Ob es sich um technisches oder menschliches Versagen handelte, könne aber erst nach Abschluß der Ermittlungen gesagt werden. Bei der Katastrophe war letzten Donnerstag ein Feuermann ums Leben gekommen, neun Menschen wurden verletzt.

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