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KEK mit Bedenken bei Fenstern

Berlin (taz) – Die Konzentrationswächter von der unabhängigen Kommission KEK haben Bedenken gegen die Auswahl der Veranstalter, die mit unabhängigen Sendefenstern bei Sat.1 und RTL Vielfalt im Fernsehen sichern sollen. Die Kommission moniert bei Alexander Kluges Firma dctp („10 vor 11“, „Spiegel-TV“), die nach der Vorauswahl Fensterzeiten bei beiden Sendern bekommen soll, daß sie in „engen wirtschaftlichen Verbindungen“ zum Bertelsmann-Konzern stehe. Auch die von der Rheinland-Pfälzer Medienanstalt LPR fürs Fenster vorgeschlagene Firma des ehemaligen Sat.1-Managers Josef Buchheit paßt der KEK „wegen der Identität des Inhabers“ nicht. Darüberhinaus teilte die KEK mit, daß sie unter anderem die Zurechnung von Pro 7 zur Senderfamilie Kirch erneut prüfe.

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