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„Liebe Herren Ruch und Bull“:

Ohne den Hamburg-Teil würde ich die taz nicht mehr kaufen. Mit Sicherheit wartet die Konkurrenz auf die anderen taz-Leser, die dann auch wohl schweren Herzens Abschied nehmen müßten. Von der taz.

Da in Hamburg offensichtlich zwei Stellen zur Disposition stehen, in Berlin aber – wie berichtet – eine autistische und unfähige Geschäftsleitung ihr Unwesen treibt, sieht für mich die Lösung recht einfach aus: Räumen Sie Ihre Sessel, dann wäre vielleicht wieder genügend Geld da, um etwa sieben Redaktionsstellen in Hamburg einzurichten.

Dann hätte die Konkurrenz in Hamburg nicht mehr viel zu lachen.

Aber vielleicht Sie. Insofern wünsche ich Ihnen viel Spaß dabei, die richtige Entscheidung zu fällen. Die Hamburger werden es Ihnen danken. Und sie bleiben dann auch der taz erhalten. Auch die Konkurrenz braucht tüchtige Leute. Bewerben Sie sich dort. Dann freuen sich viele.

Mit freundlichen Grüßen

Walter Hochhuth, Hochhuth Buchhandlung

Ich bin ein langjährigertageszeitungs-Leser und -Förderer. Mit Entsetzen entnahm ich, daß Sie die zwei Lokalredakteure in Hamburg entlassen haben. Mit diesem Telefax fordere ich Sie auf, diese beiden Personen wieder einzustellen und weitere Entlassungen zu unterbinden. Denn beide Redakteure sind für die Hamburger Lokal-Redaktion unentbehrlich. Eine links-grün orientierte Zeitung kann es sich nicht leisten, Redakteure im Bereich Jugend und Soziales und im Umweltbereich zu entlassen.

Hochachtungsvoll

Mahmut Erdem,

Rechtsanwalt, GAL-MdBü

Hört endlich auf, die taz hamburg anzupissen. Dieser unentbehrliche Regionalteil – ohne den ich die taz nicht mehr abonnieren würde – gereicht Eurem Blatt zur großen Ehre, zumal er des öfteren den überregionalen Teil übertrifft. Dazu bedarf es einer angemessenen personellen Ausstattung und nicht der hinterfotzigen Kündigung zweier Redakteur/innen.

Mit anderen Worten: Macht weiter so, Ihr kriegt die taz schon noch kaputt nach dem Motto: „Hol den Hammer, mein Kopf macht nicht mehr mit.“Ulrich Völker

In Ihrem Blatt habe ich als längerer Abonnent Ihrer Zeitung erfahren, daß taz hamburg in taz hamburg light umfunktioniert wurde. Dieses entspricht nicht dem Grund, weshalb ich taz hamburg abonniert habe.

Darüber hinaus zahle ich nicht, um Arbeitslose durch Steuern zu finanzieren, da ich Anhänger des Tariflohns bin und auch bleiben werde. Sollte aus der taz hamburg light nicht wieder taz hamburg (ohne light) werden, so gehen meine Überlegungen dahin, ab 1998 auf die gesamte taz zu verzichten.

Mit solidarischen Grüßen gegen eine neoliberale taz grüßt

Helge Driewer

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