piwik no script img

Marzipan von Hamburg bis Kiel

■ Weihnachtsfest sorgt für Stress beim Lübecker Marzipanhersteller Niederegger

Damit zum Weihnachtsfest die Bunten Teller in aller Welt gut gefüllt sind, müssen die Mitarbeiter des Marzipanherstellers Niederegger in Lübeck zur Zeit ordentlich schwitzen. Bei dem Traditionsunternehmen läuft in diesen Tagen die Produktion auf Hochtouren. „Zu den 500 ständigen Mitarbeitern haben wir für unsere Hochsaison 200 Aushilfskräfte eingestellt“, berichtet eine Firmensprecherin. Bis zu 30 Tonnen der süßen Köstlichkeiten verlassen täglich das Unternehmen. „Allein die an einem Arbeitstag produzierten Kleinschwarzbrote würden aneinandergereiht von Hamburg bis nach Kiel reichen“, erklärt sie.

Begonnen hat die Weihnachtsproduktion bei Niederegger bereits im September, um den Exportmarkt bedienen zu können. Marzipan aus Lübeck wird nämlich zu Weihnachten auch in Australien, Neuseeland und selbst in China gerne gegessen.

Jetzt werden nach Angaben der Firmensprecherin hauptsächlich Sonderanfertigungen produziert, mit denen Firmen ihre Kunden zu Weihnachten überraschen wollen. Die Sprecherin: „Da sind oft originelle Wünsche darunter. Für einen Kohlenhändler haben wir zum Beispiel kleine Briketts aus Marzipan gefertigt.“

Entspannung ist bei den Marzipankünstlern aus Lübeck noch nicht in Sicht. Die Unternehmenssprecherin sagt: „Der letzte Weihnachtsartikel läuft bei uns am Vormittag des 24. Dezember vom Band.“ lno

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen