piwik no script img

Statt berät Hardraht-Nachfolge

Heute darf Statt-Sprecher Achim Reichert Bürgermeister Henning Voscherau seine Vorschläge zur Hardraht-Nachfolge vortragen. Noch gestern abend führte Reichert Gespräche mit möglichen Kandidaten. Nicht nur HamburgerInnen seien es, die die stattlichen Reste in Erwägung ziehen; eine „hochrangige Besetzung“ strebe man an. Reichert & Co nehmen das Vorschlagsrecht für das Senatsamt für sich in Anspruch. Das habe man Voscherau auch nach Südamerika gefaxt, und er soll keine Widerworte gegeben haben.

Doch Voscherau läßt ohnehin nur die Muskeln spielen. Denn der Herr im Rathaus kann mit dem Ausgang des Wegner-Reichert-Machtkampfs hochzufrieden sein. Hätte Reichert sich nicht durchgesetzt, würde die Regierung nur noch an einem dünnen Faden zappeln. Da ist eine kleine Belohnung fällig.

Auf eine Verkleinerung des Senats will sich Statt einlassen, wenn sich kein unabhängiger „hochrangiger“ Kandidat finden läßt. „Schließlich haben wir auch die Reduzierung von 14 auf 12 Senatoren durchgesetzt“, so Reichert. Eine Zusammenlegung der Justiz mit anderen Behörden komme allerdings nicht in Frage. sim

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen