■ American Pie: Niedergang der Dallas Cowboys
And we sang dirges in the dark
„Ich habe keine Zeit für mehr schlechte Zeiten“, sagt Jerry Jones, Besitzer der Dallas Cowboys, „das steht nicht in meinem Terminkalender.“ Schlechte Zeiten sind es wahrlich, die der dreimalige Super Bowl-Champion der 90er durchlebt. Zum ersten Mal seit 1990 verpaßten die Cowboys die Play-offs der National Football League (NFL), von 15 Saisonspielen haben sie gerade sechs gewonnen. „Manchmal haben wir einfach Müll gespielt“, sagt Superstar Emmitt Smith.
„Wir werden die Sache nächstes Jahr richten“, verspricht Jones, verriet aber noch keine konkreten Maßnahmen. Der Sündenbock ist allerdings leicht zu finden: Chefcoach Barry Switzer. Es wäre ein reines Wunder, wenn dieser seinen Posten behalten dürfte. So wie viele erfolgreiche Teams hat Dallas seine alternden Stars wie Quarterback Troy Aikman, Smith, Michael Irvin oder Deion Sanders mit hohen Gehältern gehalten und dafür junge Talente abgegeben, die jetzt andere Teams stark machen. Ein Neuaufbau ist fällig, doch wie der aussehen soll, weiß auch Aikman nicht genau: „Ich habe keine magischen Antworten.“ Matti
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen