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Uni-Asta geplatzt

Einen Tag nach dem Bonner Bafög-Gipfel wird an der Hamburger Uni Frust geschoben. Die Unmutserklärung von Wissenschaftssenatorin Krista Sager (GAL) zu den Bonner Bafögkompromissen konnte bei den StudentInnen keinerlei Solidaritätsgefühle mehr erwecken. Während ein paar Versprengte noch vor der Führungsakademie der Bundeswehr streikten, ließ der Asta der Hamburger Universität derweil die rot-grüne Koalition platzen: Die drei Juso-Vertreter Georg Brockmeyer, Referent für Öffentlichkeitsarbeit, der hochschulpolitische Referent Uwe Giffei und die Kulturreferentin Alice Otto erhielten nach internen Streitereien von der GAL den Laufpaß. Gunnar Peterson von der Liste St. Pauli wirft ihnen vor, den Streik für „ihre Titel- und Mediengier“ausgenutzt zu haben. Die drei sehen sich dagegen als die HauptorganisatorInnen des StudentInnen-Streiks. Bis zum Semesterende wird jetzt ein Minderheiten-Asta an der Uni regieren. Die Schüler des Gymnasiums Corveystraße waren sich da einiger. Sie blockierten gestern für zwanzig Minuten den vereisten Siemersplatz.

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