: Papa Heinz allein im Verein
„Beim zweiten Mal tut's nicht mehr ganz so weh“, kommentierte Helmut Schulte seinen Rauswurf. Der Manager des FC St. Pauli, der vor knapp sieben Jahren schon mal als Chef-Coach vorzeitig das Millerntor verlassen mußte, wurde von Vereinspräsident Heinz „Papa“Weisener gestern nachmittag in den Urlaub geschickt. Über die Gründe, bis zum Auslaufen von Schultes Vertrag am 30. Juni auf des Managers Dienste ab sofort zu verzichten, wurde das übliche Stillschweigen vereinbart. Weshalb auch die tazden Munkeleien über Schultes Pleiten, Pech und Pannen keine weiteren hinzufügen möchte. Nun ist Papa Heinz auf sich allein gestellt: Nachdem er bereits Trainer Eckhard Krautzun und Vizepräsident Christian Hinzpeter im Herbst rausgeworfen hat, muß der millionenschwere Architekt eine neue Vereinsführung selbst aufbauen. smv/Foto: HS
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