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Aktien zur Rente

■ Kabinett will betriebliche Altersvorsorge fördern. Britische Fonds als Vorbild

Bonn (dpa/taz) – Rentner zu Aktienbesitzern: Die Bundesregierung strebt in der nächsten Wahlperiode neue Formen der privaten und betrieblichen Altersvorsorge an. „Eine Stärkung der kapitalgedeckten Altersvorsorge in Ergänzung zur umlagefinanzierten Rentenversicherung ist zur Alterssicherung aus demographischen Gründen erforderlich“, heißt es in dem vom Bundeskabinett gestern beschlossenen Bericht der Ressorts für Finanzen und Justiz.

Die Spitzen von Union und FDP hatten unter anderem neue Anlagemöglichkeiten für die Altersvorsorge über den Kapitalmarkt gefordert. Hier stehen sogenannte Pensionsfonds nach britischem Muster im Mittelpunkt der Überlegungen. Auf Vorschlag des Bundesverbandes deutscher Banken sollen die Unternehmen für die betriebliche Altersvorsorge ihrer Arbeitnehmer Mittel steuerfrei in überbetriebliche Fonds auslagern. Die Arbeitgeber haften nur für die Beiträge, nicht aber für den Leistungsumfang.

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