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Medizinische Hilfe für Obdachlose geht weiter

Für die Obdachlosenpraxen am Hauptbahnhof und am Bahnhof Lichtenberg hat die Apothekerkammer Berlin mehrere Kisten Arzneimittel mit Schmerz- und Rheumamitteln, Antibiotika und Vitaminpräparaten und 3.500 Mark bereitgestellt. Kammerpräsident Klaus Stürzbecher appellierte an die Bevölkerung, die Obdachlosenpraxen ebenfalls zu unterstützen. In den Obdachlosenpraxen wurden bisher insgesamt 13.000 Konsultationen bei mehr als 2.500 Patienten durchgeführt, die Zahl der Hilfesuchenden hat in den letzten beiden Jahren erheblich zugenommen. Zu den Hauptbeschwerden gehörten Hauterkrankungen, Verletzungen infolge von Unfällen oder Gewalttaten sowie Atemwegserkrankungen. Das Projekt laufe am 30. April in der bisherigen Finanzierungsform aus, eine neuerliche Förderung sei nicht möglich, hieß es. Weitaus drängender sei aber die Kündigung der Praxisräume in beiden Bahnhöfen durch die Deutsche Bahn zu Ende September, für die es keinen Ausweichplatz gebe.

Spenden: Berliner Sparkasse,

Stichwort „Obdachlosenhilfe“,

Konto-Nr. 13333330, BLZ 10050000.

Foto: Paul Langrock/Zenit

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