: Das ärgert den Hobbyschützen
London (dpa) – Wer in Großbritannien nur mit einer Pistole unter dem Bett ruhig schlafen kann, muß sich bis 1. März etwas anderes einfallen lassen. Dann müssen auch die Sportschützen des Landes als letzte Gruppe ihre Handfeuerwaffen abgeben – ansonsten drohen ihnen bis zu zehn Jahre Gefängnis. Das Massaker eines Amokschützen im März 1996 gab den Anstoß zu einem der strengsten Schußwaffengesetze in Europa. Die Sportschützen fühlen sich nun in ihrer Freiheit beschnitten. „Das sind keine Waffen, das sind Sportgeräte“, erklärt André Szulc, Hobbyschütze aus Hertfordshire. Wie viele andere weicht Szulc inzwischen auf den europäischen Kontinent aus, vor allem in Frankreich gibt es bereits „britische Schützenvereine“. Britische Jäger müssen aber auch in Zukunft nicht mit der Keule auf die Pirsch gehen: Flinten und Gewehre läßt das Gesetz unberührt – sofern man eine amtliche Lizenz dafür hat.
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