: 21 100stel Vorsprung für Rodler Georg Hackl – Gold für Danilowa, Rebagliati, Romme
Mit 21 100stel Vorsprung konnte der Berchtesgadener Rodler Georg Hackl (Foto) die entscheidenden Läufe heute morgen angehen. Hackl fuhr gestern in den Bergen von Iizuna Kogen zweimal Bestzeit und führte damit vor dem Italiener Armin Zöggeler und Markus Prock (Stubaital, 40 100stel zurück). Hackl (31), Olympiasieger von Albertville und Lillehammer, hatte einen bedenklichen „Wackler“ (Hackl) im zweiten Lauf und verschwand danach zügig, um letzte Abstimmungen am Gerät vorzunehmen. Bisher hat erst ein deutscher Wintersportler dreimal hintereinander Olympia-Gold gewonnen: der nordische Kombinierer Ulrich Wehling (DDR). Kleine Tragik am Rande: Der treue ZDF-Reporter Klaus Angermann („Super Schorsch!“) kann heute nicht live mitzittern: Die ARD (5.55 Uhr) ist dran.
Die Russin Olga Danilowa (27) hatte zuvor im 15 km Langlauf überraschend das erste Gold von Nagano gewonnen. Die olympischen Premiere der Snowboarder gewann der Kanadier Ross Rebagliati (26), die 5.000 m der Eisschnelläufer der Niederländer Gianni Romme (siehe Olympias Sieger). Foto: Reuters
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
