: „Stand der Dinge“im Metropolis
Er ist wieder da. Der Kiffer aus Fatih Akins Getürkt, der so gerne in eine türkische Disco möchte. Aber ohne „scharfe Braut“und ohne dröhnendes Kraut braucht man schon ein besonders großes Maul, um die kleinkriminelle Prominenz am Zapfhahn zu beeindrucken. Akins Kurzfilm, der mit der bewährten Mischung aus HipHop-Großspurigkeit und liebenswertem Stoffeltum den Kiffer- und Gangsterfilmen der 70er seine Reminiszens erweist, wird heute beim Stand der Dinge um 21.15 und 23 Uhr im Metropolis gezeigt. Der Rest des Abends gehört wie gewohnt den HfBK-Filmern. Moments & Contacts von Ole Reimer zum Beispiel, der drei Musikern dabei zusieht, wie sie ein Stück von Roger Redgate proben und wie sich die Musik immer stärker mit ihrem Alltag verzahnt. Im Anschluß gibt es drei Kurzfilme von Sofia Súarez-Bonilla, die von der seltsamen Katharsis diverser U-Bahn-Reisender, von unerfülltem Begehren und von der Vergeblichkeit einer Raumdurchquerung erzählen. big
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