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Mit Gewinn nah am Kunden

Die Bremer Sparkasse, die die Sparstrümpfe der kleinen Malocher verwaltet (s. Bild von der Fassade des Hauptgebäudes) will „mit der Einführung eines ständigen, auf Basis des europäischen Qualitätsmodells entwickelten Qualitätsmanagementprozesses (EFQM) die Qualität auf breiter Basis deutlich verbessern“ . Das versprach der Vorstand gestern auf seiner Bilanzpressekonferenz. Die Kunden sollen auch möglichst nichts davon merken.

Dank des guten Wertpapiergeschäftes hat die Sparkasse in Bremen mit 27 Millionen Mark Überschuß abgeschlossen, wovon allerdings 26 Millionen in die Gewinnrücklage eingestellt werden. Auch wenn es ein wenig teurer ist, will die Sparkasse die „Nähe zum Kunden“über ihr großes Netz von 87 Filialen aufrechterhalten, der Stellenabbau von 50 pro Jahr soll hinter den Kulissen stattfinden. Über Home- und Direkt-Banking vom PC zu Hause aus und an Selbstbedienungs-Terminals brütet noch eine Arbeitsgruppe, die Sparkasse will dies zunehmend anbieten. Derzeit ist das aufgrund der hohen Kontoführungsgebühren bei der Sparkasse noch unattraktiv – um den großen Marktanteil zu halten, denkt der Vorstand aber über eine Gebühren- Differenzierung nach. Foto: Niko Wolff / K.W.

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