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Innerlich expandieren

■ Wirtschaftssenator macht Hafen passend

Strukturwandel und kein Ende: Der Hamburger Hafen wird weiterhin den Anforderungen der Handelsschiffahrt angepaßt. „Wir setzen auch künftig auf die Innenentwicklung des Hafens“, beteuerte Wirtschaftssenator Thomas Mirow (SPD) gestern, „ohne unnötig viele Flächen zu verbrauchen“. Jährlich flössen in den Hafen rund 500 Millionen Mark Investitionen, wovon der Staat die Hälfte trage. Mirow setzt dabei verstärkt auf das Zuschütten von Hafenbecken – notgedrungen: Im Gegensatz zu anderen Welthäfen könne Hamburg nur nach „innen“expandieren. Im Vordergrund stehe dabei die weitere Verbesserung der Distribution der Ladungen. Das sichere Hamburgs Position im Konkurrenzkampf mit anderen Häfen.

Sehr bald schon verändern werde sich dagegen das Gesicht des Gebiets südlich der Speicherstadt: Dort, wo heute das Cellpap-Terminal steht, könnte bereits vor der Jahrtausendwende das geplante Kreuzfahrtterminal entstehen – als Auftakt für die Hafen-City. hh

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