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„Teilerfolg gegen Atommüll-Export“

■ Greenpeace begrüßt Initiative von Häfensenator Beckmeyer

Greenpeace hat die Absprachen zwischen Bundesumweltministerium und Häfensenator Uwe Beckmeyer (SPD) zu Atomtransporten über bremische Häfen prinzipiell begrüßt. „Wir können das als Teilerfolg feiern“, kommentierte Greenpeace-Sprecher Rüdiger Rosenthal. Wie berichtet, sollen laut Abkommen keine weiteren Transporte mit Plutonium-Brennelementen aus Hanau über Bremerhaven verschifft werden. Dagegen hatte die Umweltschutzorganisation im Dezember mit einer spektakulären Aktion demonstriert.

Aus dem Häfenressort in Bremen hieß es dazu: „Es war nicht einzusehen, daß wir ständig die Schuldigen waren, während andere Häfen verschont blieben“, sagte Beckmeyers Sprecher Rüdiger Staats. Er machte aber klar, daß sich die Zusagen aus Bonn nur auf die MOX-Brennstäbe beziehen.

Hier sieht auch Greenpeace noch Handlungsbedarf. „Natürlich werden andere Atommülltransporte etwa nach Sellafield weiter über Bremerhaven gehen. Das ganze Problem ist damit nicht vom Tisch“, so Rosenthal. „Es ist aber trotzdem kein unbedeutender Erfolg. Beckmeyers Beispiel wird Schule machen, er darf sich jetzt nur nicht zur Ruhe setzen. Lübeck hat bereits beschlossen, keinen Atommüll mehr über seinen Hafen zu verschiffen.“ Jeti

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