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Sehr große Erfolge

■ Wirtschaftsförderung ist auch prima

Die Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH (HWF) ist mit dem vergangenen Jahr zufrieden. Mit der Ansiedlung von 102 neuen Unternehmen „haben wir unsere eigenen Erwartungen übertroffen“, erklärte gestern HWF-Chef Dietmar Düdden. „Sehr hilfreich“seien die internationalen Kontakte der TU Harburg. Die Kürzungen, die Wissenschaftssenatorin Krista Sager (GAL) bei der Hochschule plant, seien „ein falsches Signal“.

Die Wirtschaftsförderung bemüht sich in erster Linie darum, ansässige Unternehmen mit Änderungswünschen in Hamburg zu halten und auswärtige Firmen an die Elbe zu locken. Sie vermittelt dazu Gewerbeflächen, Büroraum, Kooperationspartner, berät über das Genehmigungsrecht und einschlägige Förderprogramme. Die HWF konnte nach eigener Einschätzung 6000 Arbeitsplätze in Hamburg sichern und rund 2000 neue Arbeitsplätze schaffen. „Sehr große Erfolge“bei Unternehmensansiedlungen hätten die TU Harburg oder das Mikroelektronik Anwendungszentrum (MAZ). „Mehrere asiatische Unternehmen“, in denen ehemalige TU-Studenten arbeiten, haben Filialen in Hamburg gegründet.

„Die TU-Absolventen kommen jetzt nach zwei, drei Karriereschritten in die Entscheidungspositionen“, erklärt Düdden. Bei der Gründung einer Deutschland- oder Europazentrale falle die Wahl oft auf die vertraute Stadt aus Studienzeiten. „Kurzfristig“hätte das Hochschul-Sparprogramm keine spürbaren Auswirkungen für die Wirtschaftsförderer, da es Jahre dauere, bis die Absolventen in Entscheidungspositionen seien. „Aber mittelfristig spüren wir das mit Sicherheit.“ Achim Fischer

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