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Betr.: Computer

Für Otto-Normal-User gibt es keinen Grund, über das „Jahr-2000-Problem“ in Wirtschaft und Verwaltung zu feixen. Der „Millennium-Bug“ könnte auch im heimischen PC sitzen, Denn Software aus dem Hause Microsoft ist zum Teil ebenfalls infiziert. Wer sichergehen will, daß die private Buchhaltung mit Excel nicht 1999 endet, sollte beispielsweise auf die 97er Version umsteigen.

Doch auch die Hardware von PCs kann verrückt spielen. Grund dafür ist das „Basic-Input-Output-System“ (BIOS), das den Start eines PCs und seine Grundfunktionen kontrolliert. Ob das BIOS Jahr-2000-tauglich ist, kann man selbst testen, indem man die PC-Uhr auf kurz vor Neujahr 2000 stellt. Falls das BIOS den Jahr-2000-Fehler hat, zeigt das Betriebssystem nach dem nächsten PC-Start das Jahr 1980 an. Dann braucht man Zusatzsoftware wie den Millennium Buster (www.sky-tronic. de), die das BIOS ins nächste Jahrhundert hievt.

Wer dem Test nicht traut, kann das BIOS seines PCs auch mit speziellen Programmen testen, die etwa im Internet unter www.rightime.com zu finden sind. Neue BIOS der großen Hersteller Award und AMI sind ab 1997 bzw. 1996 sicher.

Nur wer einen Apple-Rechner von Macintosh besitzt, kann aufatmen: Sowohl Hardware als auch Software sind komplett Jahr-2000-fähig.

Allgemeine Informationen stehen im Internet auf den Web- Seiten: www.initiative2000.de, www.jahr-2000.de. Einen Überblick über Standard-Bürosoftware findet man unter:

www.bsi.bund.de/aufgaben/ projekte/2000/jahr2000.htm.

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