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Top oder Flop?

■ Handbuch Investmentfonds: Strategien für die Geldanlage

Was ist ein Investmentfonds? „Ein großer Geldtopf, in den viele verschiedene Anleger Teile ihres Vermögens einzahlen“, erklären die Autoren eines neuen Handbuches. Die Fondsgesellschaften, genauer: deren Manager, analysieren täglich Unternehmensdaten und Konjunktur und versuchen das Geld gewinnbringend anzulegen. Doch häufig werden die Informationen von den verschiedenen Kapitalanlagegesellschaften unterschiedlich interpretiert, was zu Spekulationen hinsichtlich fallender oder steigender Kurse oder Preise führt. Folge: „Der Gewinner von gestern kann der Verlierer von morgen sein.“ Das Handbuch Investmentfonds erklärt, worauf Anleger bei der Auswahl einer Fondsgesellschaft achten müssen, und beschreibt, wie das Auf und Ab der Hitlisten zu bewerten ist. Dabei kommen sowohl Strategien für Anfänger als auch für Profis zur Sprache. Auch über die Auswahl konkreter Produkte und ihres Einkaufs wird der Leser informiert. Ein gut Teil des Buches – fast 270 Seiten – gibt einen Überblick über Investmentfonds von „Bremen Trust“ bis „Westinvest“.

Fazit: Ein fachlich fundiertes Werk auf hohem Niveau. Wer sich erstmals mit dem Thema beschäftigt, sollte allerdings seinen Jahresurlaub nehmen, zudem eine einsame Waldhütte mieten und sich vor allem ein vernünftiges Lexikon zulegen. Das Glossar nämlich ist eine Zumutung – dürftig und wenig übersichtlich. alo

„Handbuch Investmentfonds. Neue Strategien für die Anlage in Aktien, Anleihen und Immobilien“. Hrsg. Stiftung Warentest. 380 S., 59 DM. ISBN 3-931908-10-0

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