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Vogelsterben im Watt durch Ölpest

Zum zweiten Mal in diesem Jahr bedroht eine Ölpest die Vögel im Wattenmeer an der Nordseeküste. Auf den nordfriesischen Inseln Sylt, Föhr und Amrum sind nach Angaben der Schutzstation Wattenmeer in Husum rund 100 ölverschmutzte oder tote Vögel gefunden worden. Vor der dänischen Insel Fanö wurden mehr als tausend Schwarzenten eingefangen und getötet, weil ihre Federn mit Öl verschmiert sind. Als Ursache wird das Ablassen von Altöl von einem nicht identifizierten Schiff vermutet. Anfang Februar waren ebenfalls mehrere tausend Schwarzenten vor Dänemark einer Ölpest zum Opfer gefallen. Damals waren auch auf Amrum mehr als 100 tote Seevögel gefunden worden. In diesem Teil des Wattenmeers überwintern 80 Prozent des weltweiten Bestands an Schwarzenten. Die Tiere kommen unter anderem aus Sibirien. dpa / Foto: wap

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