piwik no script img

Revolutionstermine

1998 jährt sich die Märzrevolution zum 150. Mal. Mit Ausnahme der Gedenkstätte in Friedrichshain, erinnert heute nichts mehr in Berlin an diese Revolution. Deshalb werden an neun ehemaligen Standorten von Barrikaden, im Laufe des März, Gedenktafeln enthüllt.

Bereits am 17. März finden drei Veranstaltungen statt: Um 15 Uhr gibt es einen Rundgang und eine Lesung zum Thema „Revolution und Frauenemanzipation“ im Volkspark Friedrichshain am Friedhof der Märzgefallenen.

Die Bündnisgrünen laden um 19 Uhr im Grünen Salon der Volksbühne, zur „Revolutionsrevue“. Der Eintritt ist frei.

Zur gleichen Zeit hält Kurt Wernicke im Rahmen eines Vortragszyklus ein Referat über die Revolution in Berlin. Veranstalungsort ist die Helle Panke e.V. in der Breiten Straße 48, in Pankow.

Am 18. März findet dann der große zentrale Gedenkumzug statt. Aufgerufen haben die „Aktion 18. März“, sowie Abgeordnete von von CDU, SPD, Bündnis 90/ Die Grünen und von der PDS. Treffpunkt ist 14 Uhr an „In den Zelten“ im Tiergarten. Von dort geht es zum „Platz vor dem Brandenburger Tor“, der um 15 Uhr feierlich in „Platz des 18. März“ umbenannt werden soll. Um 17 Uhr wird der Gedenkzug den Friedhof für die Märzgefallenen im Volkspark Friedrichshain erreichen, auf dem die traditionelle Feierstunde stattfinden wird. Auf dem Jüdischen Friedhof in der Schönhauser Allee 23–25 in Prenzlauer Berg wird um 11 Uhr der jüdischen Gefallenen der Revolution gedacht.

Um 17 Uhr wird im Abgeordnetenhaus die Ausstellung „Wir lagen auf dem Bauche – Die Märzrevolution im Spiegel von Karikatur, Plakat und Flugschrift“ eröffnet.

Das Kulturbüro veranstaltet einen Rundgang zu den wichtigsten Schauplätzen der Revolution in Berlin. Treffpunkt ist 14 Uhr auf dem Gendarmenmarkt.

Am 20. März lädt die Berliner Geschichtswerkstatt zu einer Veranstaltung mit dem Thema „Humoristische Skizzen aus dem deutschen Handelsleben. Texte des Revolutionsdichters Georg Weerth“, in die Kunststätte Dorothea, Turmstraße 4, ein. Karten unter Tel: 3943047.

Und da Revolution bekanntlich stets durch den Magen geht, gibt es am 20. März „Speisen, wie aus der Zeit der 48er Revolution“, im Café in der Perleberger Straße 13.

Noch ein wichtiger Hinweis für heiratswillige Revolutionäre. Das Standesamt Tiergarten bleibt am 18. März „aus innerbetrieblichen Gründen geschlossen“. kaz

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen