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Der frische Kult

■ FC St. Pauli präsentiert neue Struktur: „Transparenz und Professionalisierung“

Der Optimismus ist groß. Er verspüre eine „unglaubliche Befriedigung“, offenbarte gestern Heinz Weisener, Präsident des FC St. Pauli, bei der Vorstellung der neuen Vereinsstruktur. „Ich bin davon überzeugt, daß wir auf dem richtigen Weg sind.“Man könne „mittelfristig Großartiges“erwarten. Schließlich wirkten jetzt Männer beim Zweitligisten, die „bereit sind, sich für den Verein in Stücke schlagen zu lassen“.

Bis auf weiteres soll aber der normale Arbeitseinsatz genügen, um die obersten Ziele, „Transparenz und Professionalisierung“, zu erreichen. Dabei müsse allen klar sein, sagte Marketingchef Götz Weisener: „Der FC St. Pauli ist ein Dienstleistungsunternehmen der Freizeitindustrie. Wir brauchen das Image einer frischen Kultmarke.“

Diesem Anforderungsprofil entsprechen die meisten der neuen Kräfte, die die „Wettbewerbsfähigkeit auf Sicht verbessern sollen“, so Weisener Senior. Mit Jürgen Gronau, Joachim Philipkowski und Dirk Zander arbeiten künftig drei Ex-FC-Profis als Jugend- und Amateurtrainer. Sie sollen für die „engere Anbindung des Nachwuchses“an die Profimannschaft sorgen, meinte Cheftrainer Gerhard Kleppinger: „Wir setzen verstärkt auf die Jugend.“

Noch drei weitere Personalentscheidungen wurden publik gemacht. Neuer Leiter der Lizenzabteilung, vulgo: Manager, wird Stephan Beutel. Als Medienkoordinator fungiert Dirk Andresen. Und Sven Brux wechselt vom Fanladen als Organisationsleiter auf die Geschäftsstelle. Clemens Gerlach

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