: Weiterbildung weltweit
■ Auslandsaufenthalte sind auch nach dem Studium sinnvoll. Für Berufstätige, die sich im Ausland fortbilden wollen, gibt es jede Menge Möglichkeiten. Ein Blick ins Internet lohnt sich
Eine berufliche Fortbildung im Ausland bietet sich nicht nur für Berufseinsteiger an: Ein oder zwei Auslandsaufenthalte schmücken jeden Lebenslauf, fördern fachliche und sprachliche Kompetenz, vertiefen Kenntnisse fremder Märkte und Mentalitäten und berufliche Perspektiven.
Das World Wide Web verweist für Weiterbildung im Ausland auf eine Vielzahl von Anlaufpunkten. Zur ersten Orientierung über das Angebot bietet sich die neue Rubrik „Erwachsenenbildung und Weiterbildung“ an, zu finden im internationalen Verzeichnis des Internet-Katalogs Yahoo (http:// www.yahoo.com/Education/Adult _and_Continuing_Education/). Mehr als 200 Links aus dem Bildungsbereich, unter anderem zum Thema internationale Erwachsenenbildung, offeriert die Seite „Erwachsenenbildung und Weiterbildung“ unter der Adresse http://www-stud.uni-essen.de/ q0054/ewwb.html. Das Angebot, das vor zehn Monaten mit nur etwa 40 Links ins WWW startete, wird fast jede Woche aktualisiert. Hier finden sich zum Beispiel Links zum Adult education network in Südafrika oder zur Seite „adult education links in the USA“.
Seit fast 50 Jahren unterstützt die Carl-Duisburg-Gesellschaft (http://www.cdg.de/german.inh. htm) Menschen, die Wege zu einer Berufserfahrung im Ausland suchen. Die Angebote der gemeinnützigen Organisation für internationale Weiterbildung und Personalentwicklung richten sich vor allem an junge Berufstätige mit abgeschlossener (zum Teil nichtakademischer) Ausbildung, aber auch an Studenten und Auszubildende. In einem Netzwerk mit in- und ausländischen Partnern richtet sie weltweit praxisorientierte Trainings-, Austausch- und Fremdsprachenprogramme aus.
Ein virtueller Besuch des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (http://www.daad.de) ist bei der Planung eines Aufenthaltes zu empfehlen. Der DAAD bietet auf seiner Homepage Informationen zu vielen Ländern und zu allen wichtigen Aspekten eines Auslandsaufenthalts.
Es lohnt sich auch, einen Blick auf die Homepage des Arbeitsamtes zu werfen. Unter http://www. arbeitsamt.de/ZAV/INHALT. HTM bietet die Zentralstelle für Arbeitsvermittlung einen Überblick über Jobs und Praktika im Ausland.
Informationen über Angebote und Vermittlungsstellen für die Arbeit in Übersee hält die Deutsche Stiftung für internationale Entwicklung (DSE) (http://www. dse.de/zd/arbeit/arbeit-i.html) bereit. Zu der Aufgabe der DSE gehört neben der Vermittlung, auch die Vorbereitung der Arbeitnehmer sowie deren Familien auf den Aufenthalt im Ausland. Die Stiftung sucht vorrangig „hochqualifizierte Fachkräfte mit langjähriger Berufserfahrung“. Vermittelt werden aber auch Praktika in Entwicklungsländern für Studierende und Arbeitseinsätze für junge Berufstätige.
Mehr als 50.000 internationale Stellenangebote, Links zu verschiedenen Jobagenturen in den USA und einen „Job Newsgroup Search“ hält das „Monster Board“ (http://www.monster.com) bereit. Zu einer Übersicht über Business Schulen weltweit gelangt man über eine virtuelle Adresse in der Schweiz: http://www.bwbluzern. ch/bwb1/wb-angeb.htm. Sabrina Ortmann
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen