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Havel erfolgreich operiert

■ Tschechischer Präsident übersteht Notoperation, ist aber noch in Lebensgefahr

Prag/Innsbruck (AP) – Die Ärzte haben den Zustand des tschechischen Präsidenten Vaćlav Havel nach der Notoperation wegen eines Darmdurchbruchs gestern als „außerordentlich gut“ bezeichnet. Der Leiter des Operationsteams der Innsbrucker Universitätsklinik, Ernst Bodner, erklärte jedoch, die Lebensgefahr sei für den 61jährigen noch „keineswegs vorbei“. Es sei nicht auszuschließen, daß nach der Operation Probleme durch eitrige Infektionen auftreten könnten. Havel habe aber kein Fieber mehr; alle Organfunktionen seien sehr gut. Er sei in einem „sehr geschwächten Zustand“, habe aber „alle Chancen, wieder gesund zu werden“. Befürchtungen, Havel habe einen bösartigen Tumor, bestätigten sich nicht. Der tschechische Staatschef sei aus dem künstlichen Tiefschlaf erwacht und habe bereits Kontakt mit seiner Kanzlei in Prag aufgenommen. Wenn keine Komplikationen auftreten, kann Havel nach Angaben der Ärzte die Klinik in zehn bis zwölf Tagen verlassen.

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