piwik no script img

■ Proteste gegen Schließung von DrugstoreLive-Musik vor dem Rathaus Schöneberg

Das Jugendzentrun Drugstore lädt heute um 16 Uhr zu einem großen Info- und Konzerthappening vor dem Schöneberger Rathaus ein. Als Stargast habe sich eine „sehr bekannte Punkband aus Düsseldorf“ angesagt, so die VeranstalterInnen. Anlaß ist der Zwangsumzug des Drugstore in das Jugendcafé zwei Häuser weiter. Das selbstverwaltete Jugendzentrum in der Potsdamer Straße organisiert seit 25 Jahren Soli-Partys, Konzerte und Veranstaltungen und ist mit seiner „Kultur zum Nulltarif“ ein bekannter Szenetreff. Eine halbe Stunde vor Beginn der Veranstaltung, die bis um 22 Uhr genehmigt ist, wird die Bezirksverordnetenversammlung voraussichtlich den Umzug des Jugendzentrums beschließen. „Das würde praktisch das Aus fürs Drugstore bedeuten“, erklärt Vereinsmitglied Birgit Spieß. „Die neuen Räume sind zwar billiger, aber viel zu klein für Konzerte, und unsere maßgeschneiderte Bühne können wir auch nicht mitnehmen.“ Dem Drugstore-Kollektiv wurde nur ein Vorschlag für neue Räume gemacht, so Spieß. Rechtlich habe es aber Anspruch auf gleichwertigen Ersatz. Im Zuge der Sparmaßnahmen werden in Schöneberg mehrere Jugendzentren geschlossen, das Drugstore möchte mit der Kundgebung auf die Gesamtsituation aufmerksam machen. Britta Steffenhagen

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen