Oldenburger Basketballern ging die Puste aus – Aufstieg vermasselt

Oldenburg. Die Weisheit „Never change a winning team“wurde am Samstagabend dem Trainer des BC Oldenburg/Westerstede, Miroslav Ragg, und seinen Korbjägern im entscheidenden Basketball-Auftstiegsspiel zur 1. Bundesliga gegen den USC Freiburg zum Verhängnis. Mit 61:69 verloren sie zu Hause und werden nun mindestens noch eine Spielzeit lang zweitklassig bleiben.

Zwar waren sie eine ganze Saison lang siegreich vom heimischen Feld gegangen, hatten gar den als Aufsteiger feststehenden DJK Würzburg geschlagen. Zudem lagen sie zwei Minuten nach Wiederanpfiff mit 45:37 Zählern in Front. Doch dann ging auch bis dem dahin souverän dirigierenden Jürgen Dölle und dem bulligen Pavel Becka die Puste aus. Ein Angriff nach dem anderen ging nun am Korb vorbei. Mit einem Mal wirkten die Distanzwürfe überhastet. Lediglich sechs Oldenburger kamen während der gesamten Spielzeit zum Einsatz. Da fehlte am Ende die Kraft.

Es war das wichtigste Spiel in der Geschichte des ab der nächsten Saison wieder unter dem Kürzel OTB antretenden Vereins, das sie da vergeigt hatten. Dennoch gehen in der Haarenesch-Halle nun nicht die Lichter aus. Denn eigentlich stand der Aufstieg in die Elite-Liga noch nicht auf der Rechnung. Schließlich hatte man sich auf eine gewisse Eingewöhnungsphase mit dem neuen Trainer Ragg eingestellt. Auch die Sponsoren werden der Mannschaft treu bleiben.

Dennoch konnten die Oldenburger Hühnen nach einem Spiel, daß sie bis zur Mitte der zweiten Hälfte im Griff hatten, ihre Enttäuschung über die Niederlage nicht verbergen. Trainer Miroslav Ragg ward zudem unmittelbar nach dem Abpfiff in der Halle nicht mehr gesehen. off