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■ Berliner TelegrammViele neue Bieter für Gehag

Im Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf der Wohnungsbaugesellschaft Gehag haben sich etliche neue Interessenten gemeldet. Die mit der Privatisierung des Wohnungsunternehmens beauftragte Bank Sal. Oppenheim habe die neuen Interessenten bereits am Mittwoch vorgestellt, teilte Finanzsenatorin Annette Fugmann- Heesing (SPD) mit. Aufgrund unzureichender Kaufangebote war das Bieterverfahren rund einen Monat angehalten worden. Das Verfahren soll nun in dem erweiterten Kreis fortgesetzt werden. Der Senat und die an der Gehag mitbeteiligte Deutsche Angestellten- Gewerkschaft (DAG) erhoffen sich von der neuen Konkurrenzsituation positive Effekte beim Verkauf ihrer Aktienanteile. Die Finanzsenatorin betonte zugleich, daß es bei dem Verfahren nicht nur um den Verkaufserlös gehe. Vielmehr solle die Gehag gestärkt, ihre Eigenständigkeit bewahrt und ihr Sitz in Berlin beibehalten werden. Zur Gehag gehören rund 33.000 Wohnungen. Über den angestrebten Verkaufspreis haben sich Senat und Mitaktionär DAG bislang nicht geäußert. Spekulationen über einen Kaufpreis von 1,5 Milliarden Mark waren von der Finanzsenatorin zurückgewiesen worden. ADN

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