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Löcher in Elbstrand und -hang

Pünktlich zum Saisonauftakt wird der Elbstrand durch eine Schotterpiste verunziert. Zu verdanken haben die SpaziergängerInnen dies dem Bau der vierten Elbtunnelröhre: Durch die Untertunnelung droht das hügelige Övelgönne ins Wackeln zu geraten. Um das Absacken der Häuser zu vermeiden, wird dem eiszeitlichen Geesthang Beton eingespritzt: Von zwei sieben Meter tiefen, stahlgefaßten Kesseln aus werden sechzig „Injektionsschächte“wie Strahlenkränze in den Boden getrieben. Sie haben je rund zwölf Zentimeter Durchmesser, sind bis zu achtzig Meter lang und werden mit Beton gefüllt. Diese Operation, kündigten die Bauarbeiter gestern an, wird wohl den ganzen Sommer dauern – über die zu erwartende Lautstärke konnten sie sich nicht äußern.

uwi/Foto: Henning Scholz

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