: Einige Sieger und Verlierer des Bundesliga-Jahres
Meister 1999 wird: Bayern München. „Abwechslung ist durchaus gut“, hat Franz Beckenbauer beschlossen. Eben: Selbst Lautern kann schließlich nicht jedes Jahr Meister werden.
Die Sieger
1. Otto (59): Hilft ja alles nichts.
2. Michael Preetz (32): Erhielt mit 14 Toren Hertha und Berlin die Bundesliga. Keiner weiß genau, wie – außer Schwan natürlich.
3. Wolfsburg: Verschob den Abstieg auf 1999.
4. Buchwald, Guido (37): Das lange Warten hat sich gelohnt.
5. Löw, Joachim (38): Coachte den VfB Stuttgart (neben Leverkusen und Schalke) zum zweiten Mal auf einen Uefa-Cup-Rang. Seine Gesamtbilanz: 32 Siege/17 Remis/19 Niederlagen.
6. Diverse Regionen.
7. Ewald Lienen (44): Spielte mit Hansa Rostock Fußball.
8. Lothar Matthäus (37): Wird heute „die Entscheidung des Bundestrainers“ betr. seiner WM-Teilnahme „akzeptieren“. Daß es so weit kommen konnte!
Die Verlierer des Jahres:
1. Hennes: Der amtierende Kölner Geißbock ist der erste, der nach 34 Jahren Zweitligarasen fressen muß. Wenn er nicht vorher geschlachtet wird.
2. Schmider, Roland (58): Der KSC-Präsident hat nach 24 Jahren den größtmöglichen „Betriebsunfall“ zu verkraften – er verlor den Wurstsalatpartner.
3. Mayer-Vorfelder, Gerhard (67): „Der Uefa-Cup war nur unser Minimalziel“, bruddelte der VfB-Präsident, der Trainer Löw loswerden wird. Sein Hauptziel: Endlich einen Wurstsalatpartner.
4. Seeler, Uwe (61): „Ich bin HSVer, ich bleibe HSVer“, sagt der HSVer. Idol ist er gewesen.
5. Bor. Mönchengladbach (97): „Rüssmann wird bleiben“, sagte gestern Präsident Jacobs.
6. Diverse Regionen.
7. Otto (59): Hätte bei der gestrigen Feier zurücktreten sollen. Besser geht's nicht.
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