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Bremen fördert Stahlwerkeexpansion

■ Wirtschaftskabinett beschließt Beteiligung an Kapitalerhöhung

Die Hansestadt will sich als Mitgesellschafter mit 59,95 Millionen Mark an der Kapitalerhöhung der Stahlwerke Bremen GmbH beteiligen. Das beschloß das sogenannte Wirtschaftskabinett des SPD/CDU-Senats am Dienstag.

Dem Wirtschaftskabinett gehören neben den beiden Bürgermeistern der Wirtschafts- sowie der Arbeitssenator an. Die Kapitalerhöhung steht aber noch unter Vorbehalt. Sie bedarf noch der Absegnung durch die zuständigen parlamentarischen Gremien.

Die Stahlwerke streben durch eine Ausweitung des laufenden Investitionsplans auf 1,3 Milliarden Mark eine Preis- und Marktführerschaft in Deutschland an. Dafür ist eine Kapitaleröhung durch die Gesellschafter um 250 Millionen Mark erforderlich. Die Anteile Bremens werden von der Hanseatischen Industriebeteiligungen GmbH (HIBEG) treuhänderisch gehalten.

Das Senatsgremium begründete die über die HIBEG laufende Kapitalerhöhung mit der positiven Entwicklung, die die Stahlwerke seit der Übernahme der industriellen Führung durch den Mehrheitsgesellschafter SIDMAR N.V. genommen habe. Die Hütte könne sich nun noch größere Entwicklungspotentiale in einem schwierigen internationalen Markt erschließen, hieß es. dpa/zott

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