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Großverlag verkauft

■ US-Medienfirma Simon & Schuster geht für acht Milliarden Mark an Briten und Texaner

New York (rtr) – Der britische Medienkonzern Pearson Plc und die texanische Firma Hicks, Muse, Tate & Furst haben sich im Übernahmekampf um große Teile des US-Medienunternehmens Simon& Schuster durchgesetzt. Die Muttergesellschaft von Simon & Schuster, die Viacom, teilte Sonntag abend mit, Pearson habe für die Bereiche Bildung, Geschäfts- und Fachpublikationen 4,6 Milliarden Dollar (8,2 Milliarden Mark) geboten. Die Sparten Geschäfts- und Fachpublikationen würden von Pearson für eine Milliarde Dollar an Hicks weiterverkauft.

Mit seiner Tochter Addison Wesley Longman gehört Pearson, der unter anderem die Financial Times herausgibt, schon jetzt zu den größten Anbietern für Schulbücher am US-Markt. Die letzte spektakuläre Übernahme in der US-Medienbranche hatte vor kurzem der Gütersloher Bertelsmann- Konzern gemeldet. Für eine ungenannte Summe will Bertelsmann die amerikanische Verlagsgruppe Random House übernehmen und damit zum größten Buchverlag im englischsprachigen Raum aufsteigen. Branchenkenner schätzen den Kaufpreis auf rund 2,3 Milliarden Mark.

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