: Alles geht einmal zu Ende
■ Olaf Kölzig verliert das erste Duell des Goalie-Showdowns gegen Dominik Hasek
Berlin (taz) – Alles geht einmal zu Ende. Diesmal dauerte es 168 Minuten und 42 Sekunden reine Spielzeit. Dann kassierte Olaf Kölzig mal wieder einen Gegentreffer im Tor der Washington Capitals. Die folgende torlose Zeit dauerte gar nur 1 Minute und 24 Sekunden. Und da auf der anderen Seite bei den Buffalo Sabres außerdem mit Dominik Hasek auch noch der beste Eishockey-Torhüter der Welt stand, sah es schlecht aus für die Capitals. So verloren sie das erste Spiel ihrer Stanley-Cup-Halbfinal- Serie zu Hause 0:2.
Mit dem deutschen und dem tschechischen Nationaltorhütern trafen die beiden dominierenden Torsteher der Play-offs aufeinander. Beide ließen weniger als durchschnittlich zwei Tore pro Spiel zu. Die Serie zwischen Washington und Capitals wurde als „goalie showdown of the year“ apostrophiert. „Es wird möglicherweise eine Serie mit wenigen Toren“, untertrieb Buffalos Verteidiger Bob Boughner vor dem ersten Spiel, das alle Erwartungen erfüllte. So mußte Hasek nur 19 Schüsse der Capitals abwehren. Ausgerechnet Kölzig aber, in den letzten zwei Spielen ohne Gegentor, ließ zum 0:1 einen Puck durch die Schoner rutschen. „Das erste Tor würde ich gerne noch mal spielen“, sagte Kölzig nach dem Spiel.
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