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Gar Greissliches in Öl

Seine Vergangenheit als Kopist kann, mag und sollte Pèro nicht verleugnen. Der Philippsthaler Betriebswirt malt wie der Teufel, allemal bunt und ölig und jederzeit kenntlich: ein Alter Meister, der gern so berühmt wäre wie seine burlesken und surrealen Vorläufer durch die Jahrhunderte. So gibt es denn auf seinen 1,40 x 1 Meter großen Ölschinken, die derzeit die Wände der Galerie Im Turm im Schlachthof, verschönern, alles zu sehen, was die Welt lustig und angenehm macht: Blasphemien jeder Couleur, Maso, Sado, Zigaretten und Spiegeleier. Ein Vergnügen für den der's üppig will, noch bis zum 10. Juni.

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