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Radreifen: Gefahrenquelle Verschleiß

Bonn (AP) – Die Radreifen an Schienenfahrzeugen sind die Schnittstelle zwischen Rad und Schiene. Es sind Ringe aus hochfestem Stahl, die glühend heiß auf die Räder geschoben werden und sich beim Erkalten fest um den Korpus des Rades schließen, indem sie sich zusammenziehen. In der Regel werden sie noch zusätzlich gesichert.

Im Prinzip ist seine Funktion mit der eines Auto- oder Fahrradreifens vergleichbar. Der Stahl des Radreifens muß in bestimmten Intervallen ausgewechselt werden, weil er extremem Verschleiß ausgesetzt ist. Mit der modernen Technologie ist es möglich geworden, nicht nur die Belastung dieser Schnittstellen zu mindern, sondern auch die Belastbarkeitsgrenzen weiter hinauszuschieben und höhere Geschwindigkeiten zuzulassen.

Der Grad des Verschleißes ist mit bloßem Auge erst zu erkennen, wenn es zu spät ist. Er wird in regelmäßigen Abständen mit Ultraschall-Meßgeräten ermittelt. Das Platzen von Radreifen ist allerdings ein Zwischenfall, der öfter vorkommt. Er kann entweder auf äußere Einwirkung zurückzuführen sein, etwa Gegenstände auf der Schiene oder zu häufige Notbremsungen während einer Fahrt, oder eben auf Materialschwächen oder -ermüdung, die nicht rechtzeitig erkannt wurden.

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