: Berichtigung -betr.: "Nach der Katastrophe von Eschede...", taz vom 5.6.98, S.1 und "Tempo 200 sicherer als Tempo 100", S.3
In unser gestrigen Ausgabe haben wir den Bahnexperten Karlheinz Rößler sowohl im Text auf Seite 1 als auch in der Überschrift auf Seite 3 falsch wiedergegeben. Herr Rößler hat im Interview gesagt: „Ich fühl' mich bei Tempo 200 sicherer als bei Tempo 100. Denn Züge sind bisher fast immer im unteren Geschwindigkeitsbereich entgleist. Ein Zug mit Tempo 200 hat die vierfache kinetische Energie wie ein Zug mit Tempo 100. Salopp gesagt: Es muß schon eine viermal so große Kraft sein, die einen Zug bei Tempo 200 aus dem Gleis wirft wie bei Tempo 100.“ Damit hat Rößler keineswegs gesagt, die von der Bahn AG verfügte Geschwindigkeitsbegrenzung auf 160 Stundenkilometer sei unsinnig oder Unfug. Diese Schlußfolgerung hat die taz-Redaktion fälschlicherweise gezogen. Es tut uns leid.
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