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Kaffee-NewsKJS halbiert Gewinn

■ Preiserhöhungen erneut notwendig

Der Bremer Kaffeeröster und Schokoladengigant Kraft-Jacobs-Suchard (KJS) hat im vergangenen Jahr mit 115 Millionen Mark nach Steuern nur die Hälfte des Gewinns von 1996 eingefahren. Auch der Absatz ist um 11.000 Tonnen auf 402.000 Tonnen zurückgegangen. Als Ursache dafür bezeichnete Bernhard Huber, Vorsitzender der KJS-Geschäftsleitung, explosionsartig gestiegene Rohkaffeepreise und Kosten bei Süßwaren, als auch die für KJS negativ verlaufene Entwicklung des Dollar- und Pfund-Preises. „Wir werden aufgrund weiterhin steigender Kosten an Preiserhöhungen nicht vorbeikommen“, sagte Huber gestern.

Bereits im vergangenen Jahr hatte sich der Fabrikabgabepreis um insgesamt fünf Mark pro Kilo erhöht. Auch bei Schokolade konnte der Preis nicht mehr unter einer Mark gehalten werden. Teilweise dadurch bedingt vezeichnete KJS obendrein einen Konsumrückgang um zwei bis drei Prozent. Fast 400 Stellen wurden zudem im vergangenen Jahr abgebaut. Der aktuelle Stand von 4.330 Arbeitsplätzen soll aber gehalten werden.

Trotz dieser negativen Entwicklung will KJS ab diesem Jahr 70 Millionen Mark in eine neue Extraktionsanlage in Hemelingen investieren. Zudem soll eine Innovatiosoffensive gestartet werden. Jeti

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