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Kommentar Russland und die KrimDie Sicherungen durchgebrannt

Thomas Gerlach
Kommentar von Thomas Gerlach

Nicht zuletzt die russische Schwarzmeerflotte lässt schon länger ahnen, als was Moskau die Krim sieht – als Vorort, der dringend eingemeindet werden soll.

Volkes Stimme mit russischer Fahne. Bild: ap

W ladimir Putin ist offenbar die 50-Milliarden-Dollar-Party von Sotschi zu Kopf gestiegen. Anders lässt sich nicht erklären, dass ihm in Blick auf die Krim gerade alle Sicherungen durchbrennen.

Zuerst nehmen gut organisierte, schwerbewaffnete Einheiten Regionalparlament und Regierungssitz der Autonomen Republik Krim in Besitz, ein moskautreuer Parteivorsitzender trommelt seine Abgeordneten zusammen, schickt wunschgemäß die Krim-Regierung in die Wüste, lässt ein Referendum ansetzen und wird zum Statthalter erkoren. Anschließend bittet er Moskau um Schutz. Und Wladimir Putin gewährt das nach ein paar organisierten Knallereien, um die russischen Bürger zu schützen. Wahrscheinlich schweren Herzens.

Das Drehbuch für dieses Szenario wurde ohne Zweifel in Moskau geschrieben. Es folgt sowjetischem Muster. Erst wird eine dem Kreml genehme Regierung installiert, dann folgen der Hilferuf, dann der Einmarsch. Prag und Kabul lassen grüßen. Die Scharfmacher, die zur Vorbereitung von Moskau nach Sewastopol reisten, haben ganze Arbeit geleistet.

Zudem haben ihnen die Revolutionäre vom Maidan mit der Rücknahme des Sprachengesetzes in die Hände gespielt. Da musste man nur noch den örtlichen Hitzköpfen kräftig einheizen, die ihrerseits anschließend ausströmten und seitdem den Volkswillen auf der Krim verkörpern. Wie viele dieser prorussischen Demonstranten längst einen russischen Pass haben, darüber kann man nur spekulieren. Dass die Hardliner aus Sewastopol kommen, der Stadt, in der auch zu friedlicheren Zeiten von fast allen Dächern die russische Trikolore flattert, liegt auf der Hand.

Ein Vorort von Moskau

Für viele russische Politiker war die Sewastopol nie etwas anderes ein Vorort von Moskau – mit russischem Haus, russischer Handelsvertretung, einer Filiale der Moskauer Lomonossov-Universität, zehntausenden Marinesoldaten und ihren Angehörigen mit russischem Pass und der „ruhmreicher“ Historie, die sich in zwei großen Panoramas dort besichtigen lässt.

Dass sie sich in ihrer Stadt immer wie in Russland fühlten, war mit Händen zu greifen. Die Verteidiger von Sewastopol gehören zum Grundstock russischer Mythologie. Dass sie heute wieder die Krim und die russischen Staatsbürger wie 1941 vor den „Faschisten“ bewahren, gibt ihnen die moralische Begründung zu agieren, als wären sie auf einem russischen Weiler.

Mögen auch viele russische Bürger, die vom Moskauer Staatsfernsehen seit Jahren die Gehirne porentief gewaschen bekommen, glauben, dass die Krim schon immer zu Russland gehörte. Doch denke keiner, dass alle Russen auf der Krim die Vereinigung mit Russland herbeisehnen. Die Bewohner der Krim sind weniger in Blöcke unterteilt, als das erscheinen mag. Die Mehrheit, ob Russe, Ukrainer oder Tatare, will in Ruhe leben und eine wirtschaftliche Perspektive haben. Neben Landwirtschaft ist es vor allem der Tourismus, der sie ernährt. Damit dürfte es vorerst vorbei sein. Das juckt Moskau natürlich wenig. Hauptsache, die Krim gehört wieder dazu.

Hasardeur auf Trümmern

Wenn da nicht noch die Krimtataren wären. Sie werden es nicht hinnehmen, fortan in einem russischen Protektorat zu leben. Traditionell sind sie gemäßigte Muslime. Wie schnell sich junge Muslime, auch mit Unterstützung radikaler Kräfte von außen, radikalisieren können, sollte Wladimir Putin im Kaukasus gelernt haben. Putin hat sich bisher als kalter Realpolitiker hervorgetan. Nun, wo er vor den Trümmern seiner eurasischen Zollunion steht, scheint er zum Hasardeur zu werden.

Wladimir Putin träumt schon lange davon, die Staatsdatscha Nr. 1 auf der Krim zu beziehen, in der sich schon Chruschtschow und Breschnew erholt hatten. Der Kaufvertrag war 2004 bereits unterschriftsreif, bevor ein Kiewer Gericht 2005 den Deal verboten hatte. Nun könnte es sein, dass Putin sein Häuschen in Jalta bald geschenkt bekommt. Der Preis dafür wird trotzdem hoch sein. Sehr hoch.

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Thomas Gerlach
Redakteur Reportage & Recherche
1982 Agrotechniker/Mechanisator; 1985 Film-Missionar, Diplom-Theologe, 1992/93 Staatliche Belarussische Lenin-Universität Minsk, 1997 Journalist, seit 2012 Reporter im Ressort Reportage & Recherche. Ehrungen: Bester Lehrling beim Pflügen der Herbstfurche im Kreis Burg b. Magdeburg (1983) Autor: Ukraine. Zwischen den Karpaten und dem Schwarzen Meer (Reiseführer, Trescher Verlag 2011). Aus aktuellem Anlass wieder als E-Book verfügbar.
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64 Kommentare

 / 
  • TI
    The Independent

    The Independent

     

    Rodric Braithwaite

     

    Saturday 1 March 2014

    Ukraine crisis: No wonder Vladimir Putin says Crimea is Russian

     

    With irresponsible talk of EU and Nato membership, the West has badly mishandled relations with Ukraine – and with Moscow

     

    http://www.independent.co.uk/voices/comment/ukraine-crisis-no-wonder-vladimir-putin-says-crimea-is-russian-9162734.html

  • R
    Rst

    Die Ukraine ist ein souveräner Staat und kein westlicher oder russischer Vasall. Für diese Souveränität hat die Ukraine nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sogar auf Atomwaffen verzichtet. Wenn die Ukraine nun auseinandergerissen werden sollte, dann weiß man wenigstens wie viel ein solches Abkommen den Unterzeichnern wert ist: gar nichts.

    Dass manch einer den Einmarsch als 'normale/verständliche Reaktion von Putin' bezeichnet, zeigt nur, dass der Schrecken militärischer Gewalt uns Deutschen mittlerweile völlig unbekannt ist. Ich würde unter solchen Umständen nicht leben wollen.

  • HS
    Hari Seldon

    @intrasat:

     

    In Krim leben ca. 1,2 Mio Russen. Den Antrag der neuen Führung im Krim an Russland können Sie selbst aus der TAZ entnehmen. Hoffe, dass 1,2 Mio kann schon als "massenweise" verstanden werden. Übrigens, ähnliche Wünsche wurden schon in den Regionen Kharkow, Lugansk, und Donbass geäussert. Hier geht es um ethliche Millionen von Russen.

     

    Mit Verlaub, bitte, informieren Sie sich. Für die US (sogar offiziell) ist die Gefährdung von nur einem einzigen US-Bürger ein Grund für Truppenentsendung. Vergessen Sie es nicht, dass die Zahl von Flüchtlingen aus Ukraine nach Russland schon über 400.000 ist.

     

    Gefährdung von Russen in Deutschland: Sie können auf Nummer sicher gehen, dass die Russen eine geegneite Antwort finden würden.

  • MD
    Mal darüber nachdenken

    Russland bestezt die Krim um die Russische Mehrheit zu schützen. Die Krim ist, trotz ihrer Autonmie, immer noch ein Teil der Ukraine.

    Die selbe Taktik hat Nazi-Deutschland angewand als man in die Tscheslowakai eingerückt ist. das geschah auch nur zum wohl der dort lebenden Deutschen.

    Sollte man drüber nachdenken.

  • HS
    Hari Seldon

    @meier-schulze-müller: Nun, die KGB gehört zur Vergangenheit.

     

    @jerryreed: Bitte, vergessen Sie es nicht, dass Ukraine zur Zeit ohne legitime Regierung ist, und der rechtmäßige Präsident der Ukraine gerade in Russland ist. Ausserden UKRAINISCHE STAATSBÜRGER (massenweise) bitten um die Schutz von Russland.

    • @Hari Seldon:

      Zum einen definieren Sie doch bitte einmal den Bgriff "massenweise".

       

      Und zum anderen, sollten "massenweise" in Deutschland lebende Russen Putin um Schutz bitten, wäre das für Sie ein legitimer Grund für die Entsendung russischer Truppen nach D?

  • M
    Meier-Schulze-Müller

    Wenn Merkel hier einen Krieg mit

    Russland vom Zaun bricht, melde ich mich freiwillig als KGB

    Agent.

    • A
      Agent
      @Meier-Schulze-Müller:

      Ihre Agentenkarriere ist hier und jetzt jäh beendet, da Sie sich öffentlich geoutet haben...

      Wenn man die Agentenregeln missachtet, dann kommt man nicht weit...

  • 7G
    774 (Profil gelöscht)

    Die Krim ist strategisch unentbehrlich für die russische Schwarzmeerflotte. Daß sich Rußland diesen Stützpunkt sichert, ist nur allzu verständlich. Doch könnte dies auch durch ein einfaches Abkommen gesichert werden. Die Invasion ist nichts als Putinscher Größenwahn.

  • I
    Isnogud

    Wieso sollen da Sicherungen durchgebrannt sein? Es war doch absehbar, dass Putin sich weder von den Amerikanern noch von der EU ans Bein pinkeln läßt.

  • J
    jerryreed

    Zuallererst … an alle prorussischen oder sonst wie gegenüber Putin verständnisvollen Kommentarschreiber: Die Ukraine ist ein souveränes und eigenständiges Land und hat auch jedes Recht dazu. Was die Ukrainer dort machen geht niemanden etwas an. Eure Argumentationsketten bzgl. der Legitimation eines russischen Eingreifens im Nachbarland lässt tief blicken … ganz so, als wäre nun die lieben Russen auch mal an der Reihe, nachdem sich EUER ideologischer Klassenfeind U.S.A in den letzten Jahren auch so einiges erlaubt hat. Ausgleich muss ja sein.

    • @jerryreed:

      Was glauben Sie wohl, wie sich die NATO Partner verhalten würden, wenn in Deutschland eine Minderheit von Rechtsradikalen die amtierende Regierung absetzen würde um danach zu verkünden, dass Deutschland sich in Zukunft an Russland binden würde?

       

      War die Reaktion Putins wirklich nicht vorhersehbar?

      • J
        jerryreed
        @Iannis:

        Ziemlich plump, die Demonstranten vom Kiewer Maiden en passe als Rechtsradikale abzustempeln.

         

        Sowas machen Leute, wenn sie keine Argumente mehr haben - einfach mal andere diffamieren. Eine gängig Methode der Nazis.

    • G
      gastritis
      @jerryreed:

      "...was ein anderes Land bei sich macht, geht niemanden etwas an" ??

       

      Hohooh... das ist ja dann wohl ein stark rückständiges Weltverständnis und lässt noch viel tiefer blicken! Im Übrigen wäre dein Diktum mal an die EU-Vertreter zu richten, welche schon vorher strategisch in der noch massakerfreien Ukraine herum gerannt sind, um Hass zu schüren.

      • J
        jerryreed
        @gastritis:

        Geil - da hab ich ja in ein Wespennest gestochen und genau den richtigen getroffen. Wer von "EU Vertretern schreibt, die Hass schüren" und zu zukünftige Massaker aufrufen, den kann man nicht ernst nehmen.

        In die Schweiz marschiert die Nato übrigens auch nicht ein, weil uns das Ergebnis der Volksabstimmung nicht passt.

        Mein Weltverständnis mag rückständig oder naiv sein, Deines ist zynisch und ideologisch. Nur weil die Amis Unrecht begehen, ist das noch lange keine Legitimation für die Russen gleiches zu machen.

  • B
    BastianG

    Man sollte sich mal damit befassen, an wieviel Toten auf der Welt, der Westen große Schuld hat. In wieviel Ländern der Welt Agressor USA Militärstützpunkte betreibt. Und wie oft die Bundeswehr und die anderen Armeem der NATO, unter dem Mantel der "Bündnis-Treue", mißbraucht wird, um rein amerikanische Interessen zu verteidigen.

  • D
    derschreiber

    Oha, da ist wohl nicht nur bei Putin eine Sicherung durchgebrannt… Ein Kommentar zu der jetzigen Situation ist natürlich richtig und wichtig.

    Aber man darf mehrere Dinge nicht vergessen. Wie haben sich die EU und die USA verhalten? Wie würde Obama reagieren wenn jemand in Mexiko oder Kuba einen Umsturz in eine Richtung unterstützt die ihm nicht gefällt. Und am aller wichtigsten:

    Wer hat diesen Artikel freigegeben?! Die Wortwahl lässt sehr zu wünschen übrig und erinnert sehr an die Propaganda zweier untergegangener deutscher Staaten…

    Und zu guter Letzt, die Mehrzahl von Panorama ist nicht Panoramas, sondern Panoramen.

  • HS
    Hari Seldon

    Neue Infos aus der Nacht:

     

    ---Die ukrainischen Truppen wechseln massenweise die Seite --> laufen zu den Russen über (wie die Flotte gestern). Insbesondere die Eliteeinheiten.

     

    ---Dmitrij Jaros (Leiter "Pravij Sektor) ist der neue Chef des Nationalen Sicherheitsrates von Ukraine. Wenn jemand jetzt sagt, dass die Putschisten in Kiew "Europeer" sind, der ist hoffnungslos. Übrigens, der gute Dimitrij hat im Facebook kundgetan, dass Ukraine ab 8:00 Uhr heute mobilisiert. Nun, Mobilisierungspläne sind normalerweise Staatsgeheimnisse und werden nich im Facebook veröffentlicht. Es könnte durchaus sein, dass die Russen schon lautstark lachen.

     

    ---Putin und Obama haben mehr als 90 Minuten lang miteinander telefoniert. Augenscheinlich wurde der "Preis" (s. die Aussagen von Obama in den letzten Tagen) vereinbart: "Heute kommst Du zum Zug, morgen werdest Du eine gute Miene zu meinem Geschäft machen".

     

    ---Der Herr Klitschko (Bundesverdienstkreuzträger!) hetzt die Bevölkerung in Ukraine nmit voller Dampf für bewaffneten Krieg. Bitte, Merkel sollte ihren Idiot zurückpfiffen: Bin sicher, dass ein Krieg in Ukraine NICHT im Interesse der deutschen Bevölkerung wäre.

  • Ja was war denn mit den Sicherungen von Nudelmann, Obama und der EU?

  • V
    volki

    Google Bilder: swoboda partei

     

    Washington, Berlin, CIA, BND, Klitschko, diverse US think tanks, Konrad Adenauer Stiftung und die allukrainische Swoboda mit ihren Kettenhunden haben wieder ganze Arbeit geleistet....um eine NATO konforme Regierung vor Russlands Haustür zu installieren...und jetzt empört sich der Brandstifter über eine mässige Gegenbewegung Seitens Russlands wg. der Schwarzmeerflotte!

  • HP
    Horst Pachulke

    Das kommt halt dabei rum, wenn man internationales Recht hin, internationales Recht her - einfach mal macht, was man gerne hätte: Andere tun das dann auch.

  • A
    Arne

    Naja, der letzte Absatz hört sich nicht so an, dass der Tourismus auf der Krim zum Erliegen kommen würde. Das hört sich eher so an, dass zukünftig viele zahlungsfähige Russen dort investieren werden.

     

    Ist natürlich Pech für den Kommentator, weil deutschsprachige Touristenführer, die er laut seinem Lebenslauf schreibt, weniger nachgefragt sein werden wie russischsprachige.

     

    Ansonsten hoffe ich auf ein faires Referendum und dass ALLE betroffenen Nationen sich an die Entscheidung der Bewohner der Krim halten werden.

  • Ui, da wird aber geschäumt.

     

    Man konnte natürlich nicht ahnen, dass die von Merkel, der EU und der USA gesponsorte Rebellion in der Ukraine zur Spaltung der Ukraine führt. Nein, niemals nie nicht.

     

    Im Ernst: Der Westen hat eröffnet, und Putin führt jetzt die logischen Gegenzüge aus. Und er macht seine Sache gut - man muss ihn nicht mögen, um das zu erkennen.

     

    Der Rest ist Propaganda.

    • L
      Lok
      @h4364r:

      Treffend auf den Punkt gebracht! Russland war in diesem Fall gezwungen, auf diese offensichtliche Aggression des Westens (der USA und ihrer Marionetten in der EU) zu reagieren.

  • G
    GrueneWurzel

    Ich nin doch erstaunt, was hier an Kommentaren zensiert bzw. blockiert wird und was durchgelassen, wie zuletzt der plumpe, boeswillige Versuch, Kritiker als KGB Agenten zu diffamieren.

     

    Es ist sicher auch zu hinterfragen, wie Steinmeier in diesen Putsch verstrickt ist. Dessen Mission hatte durch das Zurueckweichen der Polizei den Putsch durch die Timoschenko Clique erst ermoeglicht und ich halte es fuer extrem unwahrscheinlich, dass Steinmeier ueber deren Strategie nicht uinformiert war.

    • @GrueneWurzel:

      Es gibt leider eine russische Astro-Turfing-Praxis. Wer auf professionelle Weise für Putin in die Bresche springt, und wer dies mit den gleichen Floskeln unentgeltlich und womöglich aus eigener Überzeugung tut, läßt sich für Außenstehende wie mich leider kaum feststellen, vor allem nicht, wenn Kommentare in Form von Gastkommentaren hinterlegt werden und damit nicht einmal ein Profil des/der Entsprechenden vorhanden ist.

      • G
        genervter
        @Irma Kreiten:

        Pffft! Zur Profilerkennung reichen klar geäußerte Gedanken. Wir wollen hier doch wohl weder Personenschelte noch akademischen Personenkult betreiben.-Oder?!

  • R
    Rst

    Bleibt nur zu hoffen, dass die Lage sich in der Ukraine wieder beruhigt und dort irgendwann mal wieder eine durch Wahlen legitimierte Regierung ihre Arbeit aufnimmt. Ich fände es schrecklich als Ukrainer auf einen russischen Einmarsch 'mit Ansage' zu warten und gleichzeitig unter einer ebenso fragwürdigen Regierung zu leben.

  • J
    jerryreed

    Nachtrag:

     

    Wer blubbert hier dauernd was von Bandera Faschisten? Tatsächlich gab es damals schon Leute, die die russische Besatzung satt hatten. Da waren die Nazis wohl das kleinere Übel und das will was heißen. Das gleiche haben sich übrigens die Finnen, Litauer, Letten, Esten und andere Völker mit Grenze zur UdSSR gedacht.

    • C
      cosmopol
      @jerryreed:

      Du blubberst aber auch ganz schön. Klar, waren die Nazis das kleinere Übel. Vor allem für diejenigen, konservativen Eliten die ihre Privilegien verloren hatten und optimalerweise schon immer mal gerne ein bisschen jüdischen Besitz arisieren wollten.

       

      Für den Großteil der Bevölkerung, ebenso wie die meisten politischen Akteur*innen war die Lage in jedem Fall beschissen. Aber naja, wenn mensch Menschen einfach nur in nationale Kollektive historisiert, kommt halt dann so ne platte Sicht auf Geschichte dabei heraus. Witzigerweise verdanken alle die du hier aufzählst ihre bloße Existenz der russischen Revolution.

       

      So, und jetzt springen wir mal nach heute und stellen fest, dass da nichts wirklich miteinander gleichsetzbar ist...

      • J
        jerryreed
        @cosmopol:

        … "Unter massivem Druck und Gewaltandrohung durch die Sowjetunion wurde Estland zusammen mit Lettland und Litauen 1940 von dieser annektiert" … . Wikipedia

         

        Natürlich "verdanken" etliche Grenzländer der UdSSR ihre zeitweise Unabhängigkeit der Revolution. Aber nicht, weil die Kommunisten so nett waren, sondern weil denen zu der Zeit schlichtweg die militärischen Mittel fehlten und sie erstmal mit der Durchdrückung der Revolution im Kernland beschäftigt waren. Was danach passierte siehe oben.

         

        Deine Argumentation ist schon ziemlich schlicht. Das wäre ja fast so, wenn jemand behaupten würde, die Kommunsten hätten die Revolution herbeigeführt, um die Satellitenstaaten zu befreien.

         

        Die Pogrome gegen die Juden in diesen Staaten, vor und während des Weltkrieges wurden übrigens nicht vom gut betuchten Bürgertum/ Elite durchgeführt, sondern vom Proletariat. Im übrigen auch in der UdSSR.

        • C
          cosmopol
          @jerryreed:

          Ach je. Naja, wenn mensch was reinlesen will was nicht da steht... habe ich etwa behauptet, dass die Bolsheviki diese Staaten gegründet haben? Nein. Sie haben lediglich (unfreiwillig) dazu beigetragen, dass diese Gründungen stattgefunden haben. Deutsche Freikorps, die später zu Nazi-Todesschwadronen wurden, im Übrigen um einiges direkter.

           

          "Proletariat" ist auch wieder so eine wunderbare Vereinheitlichung von widersprüchlichsten Menschen udn Gruppen. Abgesehen davon sprach ich nicht vom Pogrom (schön, das du da so klare Schichtzugehörigkeiten aufstellen kannst, belege die doch mal ;)), sondern von Arisierungen/Enteignungen. "Das Proletariat" hat eben keine jüdischen Betriebe übernommen. Bzw. von einem überhaupt mal vorhandenen Interesse ausländische, und zudem rassenideologische, Besatzer (in deinem Duktus wohl "Befreier") willkommen zu heißen.

           

          Und deinen direkten NS-Deutschland/UdSSR-Vergleich kannste dir sparen. Wer meint Auschwitz in eine Reihe mit dem "Ärzteverschwörungs-Wahnsinn" stellen zu müssen hat den Schuss nicht gehört. Aber naja, sowas kommt einem halt entgegen, wenn mensch den Nationalsozialismus relativieren will, nicht wahr Jerry?

      • D
        D.J.
        @cosmopol:

        Vergessen wir nicht, dass die ukrainischen Nationalisten nach anfänglicher völlig irriger Freude großteils auch gegen die Nazis kämpften.

        Im Übrigen verdankten die genannten Nationen nach 1917 ihre (zeitweise) Unabhängigkeit eher der (zeitweisen) Schwäche der Bolschewiki.

  • Upps... @Thomas Gerlach! Der Sachverhalt der Situation in Kiew, Ukraine, Krim ist viel zu sehr `unübersichtlich´ und gefährlich um durch vulgäres Vokabular "durchgebrannter Sicherungen" abgetan zu werden!

    Deine einseitige Darstellung dient dem Frieden dort nicht!

  • J
    jerryreed

    Ähhh … kann es eigentlich sein, dass hier professionell engagierte Kommentarschreiber ihr Unwesen treiben. Unter jedem Artikel zu diesem Thema findet man die gleichen Namen, Sätze und Formulierungen. Übrigens genauso in der Süddeutschen und anderen Printmedien. Wer hat die engagiert? Sind das die altlinken Überreste von Putins KGB/ Stasi Zeit?

    • @jerryreed:

      Nein, sicher haben nur ein paar Leute einfach die Schnauze voll von gleichgeschalteter Berichterstattung in unseren ach so freien Medien und wissen nicht, wo und wie sonst sie ihre Meinung mal publizieren sollen. Man kann ohne in großen Blöcken zu denken, eine differenzierte(re) Darstellung von sehr vielen Verallgemeinerungen in der aktuellen Ukraine-Thematik fordern und begünstigen, und das wollen sicher die meisten hier tun.

      • @anja melnik:

        Es gibt auch Menschen wie ich, die genug davon haben, daß auf jegliche Äußerung, die als Kritik an Putins neoimperialer Politik gewertet werden könnte, Versuche der Diffamierung, Einschüchterung und Repression erfolgen, auch im nichtrussischen Ausland. Insofern begrüße ich die aktuell zu erlebende Öffnung der Diskussion, wenn ich mir auch wünschen würde, es würden stärker die Regeln eines guten Diskutierens gewahrt. Die Tatsache, daß unter verschiedenen Pseudonymen Kommentatoren unterwegs sind, die alles und jedes rechtfertigen, was Putin tut, vergiftet jedoch weiterhin das Diskussionsklima.

      • J
        jerryreeed
        @anja melnik:

        Hallo - über welche objektiven Nachrichtenquellen verfügen sie denn - das russische Fernsehen? Ich bin lernfähig und neugierig … mit der Bitte um Ihr Quellen.

    • H
      homeronlsd
      @jerryreed:

      Allerdings, komme gerade vom spiegel hier vorbei... identische texte von verschiedenen personen

    • S
      stevesmith
      @jerryreed:

      So sehr ich es liebe über Altlinke herzuziehen, wie genau würden sie dieses Schema denn auf diese Frage hier anwenden?

       

      Anscheinend sind ja die, naja ich sag mal Pro-Russland-Leute, obwohl viele wahrscheinlich einfach wesentlich differenzierter denken, ihrer Meinung nach die Altlinken. Warum eigentlich? Weil sie nich Moskauhörig sind? Glaub ich nicht, welcher Linke, ob alt oder neu, mag denn Putin? .

       

      Ich finde es ist eher ein altlinkes Phänomen halbgare Aufstände mit zwielichtigen Protagonisten als progressive Revolution auszugeben, den Stuss dann auch noch selbst zu glauben und auf Teufel komm raus zu verteidigen.

  • J
    Jesaja43

    Hoch schlagen die Wellen auf dem „Ukrainischen Meer“. Die neue Führung und der Westen sind sehr erzürnt über die russischen Aktivitäten auf der Krim. Wochenlang zuvor hatte der Westen die ukrainische Opposition protegiert und hofiert. Dabei spielte es offensichtlich keine Rolle, dass Swoboda, eine der drei wichtigen Oppositionsparteien, als rechtsradikal zu bezeichnen ist. Während man sich in Deutschland um ein Verbot der NPD bemüht, jubelt die Bundesregierung dort solchen Kräften zu. Der Vorwurf Russlands und der ukrainischen, prorussischen Kräfte, dass es sich bei dem Umsturz, zumindest zum Teil, auch um eine Revolte mit neonazistischen Hintergrund handelt, ist nicht von der Hand zu weisen. Ganz abgesehen von der strategischen Bedeutung der russischen Schwarzmeerflotte auf der Krim spielt dieser Fakt für ein Land, dass im 2. Weltkrieg gegen Nazi-Deutschland 20 Millionen Opfer zu beklagen hatte, zumindest auch emotional eine Rolle.

  • S
    stevesmith

    Erst mal: Es ist vollkommen legitim und angebracht die russische Haltung zu kritisieren. Auch wenn manche anscheinend immer noch Putin-Russland für ein sympathiewertes Opfer des ,US-Imperialismus' halten anstatt dessen eigene imperiale Rolle im multipolaren 21. Jahrhundert zu begreifen.

     

    Aaber was mich so nervt ist diese Einseitigkeit. Ein Journalist müsste doch in der Lage sein sowohl die westlichen als auch die russischen Interessen (und zur Abwechslung auch mal die ukrainischen) zu überblicken, einzuordnen und dann reflektiert zu kritisieren anstatt sich einfach eine davon unreflektiert anzueignen. Dass zeigt irgendwie dass viele Medien eber nicht über den Dingen stehen, sondern nur Teil des Spiels sind, so plum-verschwörungstheoretisch dass jetzt auch klingen mag.

     

    Und übrigens: Die Nazis auf dem Maidan werdet ihr eh nicht mehr lange wegdiskutieren können. Die Islamisten in der syrischen Opposition sind auch irgendwann so mächtig geworden dass man sie nicht mehr verbergen konnte, schon vergessen?

     

    PS: Ach ja, viele wissen's vielleicht auch, aber man kanns nicht oft genug erzählen: Die schwarz-roten Fahnen vieler Maidaneros sind nicht etwa anarchistisch oder anarchosyndikalistisch wie man als ungeübter Vexillologe meinen könnte sondern die einer faschistischen ukrainischen Bewegung . Fand ich ganz interessant.

    • S
      Silvia
      @stevesmith:

      Unter den sogenannten "Nazis" sind nicht wenig Juden - auch Freunde von mir. Glaub mir, da ist ein ordentliches Maß an russischer Propaganda dabei!

  • C
    cosmopol

    Sicherungen brennen gerade nicht nur in Russland durch...

    https://linksunten.indymedia.org/de/node/107098

    https://linksunten.indymedia.org/de/node/107143

     

    Naja, später hat's halt niemand davon gewusst, ist ja bekannt wie das läuft.

  • K
    Kaceyn

    Alles klar, jetzt hab ichs verstanden:

     

    Der Westen sagt zur Revolution "find ich gut" und hat damit die neue Regierung an die Macht gehievt.

     

    Russlands Armee dagegen macht einen friedlichen kleinen Betriebsausflug ins Nachbarland und besichtigt gerade den Flughafen (die haben sogar extra ihre Rangabzeichen entfernt, damit es nicht zu militaristisch wirkt, ist das nicht lieb?)

     

    Und wer was anderes behauptet ist ein Propagandist der die ungebildeten Massen für dumm verkaufen will, jawoll!

    • @Kaceyn:

      Das ist noch mit eine der exaktesten Beschreibungen, die ich in den letzten Tagen gelesen habe.

      • T
        toddy
        @Irma Kreiten:

        und wohl auch die komplexeste die Sie wissenschaftlich begreifen...

        • G
          gastritis
          @toddy:

          :):):) Hundert Punkte sind mir zu anstrengend,nimm mit den dreien vorlieb!

          • T
            toddy
            @gastritis:

            War sicherlich etwas provokant aber wie soll man (spontan)auf einen solchen Schwachsinn und damit meine ich Kaceyn der sämtliche Indizien/Beweise ausblendet, die aktuelle(vergleichbar friedliche) Situation in einem Teil der Ukraine, die momentan über keine legitime/ handlungsfähige Vertretung verfügt reagieren und insbesondere auf die Reaktion einer doch eigentlich denkenden Frau, auf die "Meinung" eines von den Systemmedien weichgespülten Hirnakrobaten reagieren...

        • @toddy:

          Passen Sie auf, sonst mache ich Lacansche Psychoanalyse mit Ihnen.

          • T
            toddy
            @Irma Kreiten:

            Na dann mal los, wäre zumindestens mal ein Ansatz um eine Disskussion in die Wege zu leiten ;-)

  • Da werden die Tatsachen total verdreht und Russland wie so oft in der westlichen Presse als Aggressor dargestellt. Propaganda pur für die einfach gestrickte Leser. Aber wir lassen uns nicht für dumm verkaufen.

     

    Warum schreibt denn keine Zeitung über Bendera-Faschisten, die durch den Westen an die Macht gehievt wurden. Warum schreibt keine Zeitung über gezielte Tötungen von Ordnungshütern, die der radikale rechte Sektor in der Ukraine täglich begeht. Warum schreibt keine Zeitung über Plünderungen und Raubüberfälle durch bewaffnete Putschisten, die jetzt sogar an der Regierungsbildung beteiligt werden wollen. Warum unterstützen die westlichen Politiker diese Bendera-Stoßtruppen?

    • @Otto Schmidt:

      Sie sagen es, in welcher Welt der Verdummung leben wir denn? Sind unsere Journalisten sämtlich durchgeknallt? Natürlich treiben die Bandera-Faschisten ein unheimlich böses Spiel. Deutschland hat seinerzeit die Banditen ausgebildet, die dann mit der SS Juden, Polen, Russen, Sinti, Roma und und und umgebracht oder der Gestapo gemeldet haben. Heute sind das Helden!!!!! Es wird vollkommen ausgeklinkt was diese wiederauferstandenen Nazis in den letzten zwei Wochen verbrochen haben. Wenn es die Russen melden, dann ist das Propaganda, Basta. Und wenn es die ersten Hungertoten gibt, ist auch der Putin schuld. Wie hirnverbrannt muß man denn sein, um diesen tödlichen Schwachsinn nicht zu erkennen?

    • @Otto Schmidt:

      Ja klar, Rußland war und ist ja immer nur Opfer böser Imperialisten. Da kann Putin selbst nach außen so imperial und nach innen so faschistisch agieren, wie er will, das linke Kalte-Kriegs-Schema bleibt in den Köpfen von Kommentatoren wie Ihnen offenbar unverrückbar, notfalls der Logik des "kleineren Übels" treu.

    • @Otto Schmidt:

      Wohl wahr. Ich bin alles andere als russophil, aber man stelle sich vor, es herrschte eine vergleichbare Situation auf Kuba, vor der Haustüre der USA, und die Russen würde da kräftig neu gestalten. Da wäre was los.

      • C
        cosmopol
        @Jürgen Gerdom:

        Tja, weißt du, die Situation war schon da. Hat unter anderem fast zu 'nem nuklearen Weltkrieg geführt. Aber gut, rein geschichtlich vielleicht vernachlässigbar. Und darum geht es hier auch nicht, weil Irma in dem Punkt recht hat: Das hier ist, verdammt nochmal, NICHT der kalte Krieg. Und darf es auch nicht werden.

        • @cosmopol:

          Genau darauf wollte ich hinaus.

    • LM
      L. Müller
      @Otto Schmidt:

      Nun sollte man als Erstes selber die Fakten prüfen. Da würden Sie direkt feststellen, dass der Name Bandera lautet. Bendera war pure Unwissenheit und entstammte einem Facebook-Post der putinschen "Eigenes Russland"-Aktivisten, die leider tatsächlich nur Futurama kannten, und nicht die Antiqutät namens Geschichtsbuch. Auch nach dem 15ten Meme verstand die Dame ihren Fehler noch nicht.

      Aber das nur als Beispiel der Quellenprüfung.

       

      Herzlichst Ihre, L. Müller

    • DM
      denkender Mensch
      @Otto Schmidt:

      hallo Otto Schmidt, schöner Name, wie wärs nächstes Mal mit Fritz Müller oder Karl Krause? Ist es eigentlich wirklich so lukrativ für russiche Propaganda in allen Foren zu hetzen? Glauben sie wirklich dass die immer noch recht freie Presse im Westen unter einer dunklen verschwörerischen Machtglocke liegt, und alle Journalisten und Zeitungen gemeinschaftlich gegen die Russen hetzt? Mal zu den wirklichen Tatsachen: Rußland ist de facto eine Diktatur, die Presse gleichgeschaltet, die Politik unter der Knute von Oligarchen / korrupten Politikern und Mafia. Wer dort in der Presse aus der rihe tanzt wandert ins Gefängnis oder wird gleich liquidiert. Beispiele gibt es in Massen. Verkaufen sie uns nicht für dumm,- der Westen hat seine Interessen, sicherlich, doch ich denke er wird immer versuchen sie demokratisch legitimieren zu lassen. Das ist der Unterschied, " Herr Schmidt"

      • G
        gastritis
        @denkender Mensch:

        Unter dem Stichwort "liquidiert" werden, könnte man hier im Westen mal Snowden und in Sachen aus dem demokratisierenden Westen, mal Angehörige von Drohnenopfern dazu hören. Snowden könnte auch was zur freien Presse bzw. notwendige demokratische Veröffentlichungsarbeit sagen.

      • @denkender Mensch:

        Wobei "Denkender Mensch" (na ja) weniger anonym ist?

        Der Westen versucht, seine "Interessen" demokratisch legitimieren zu lassen, ja? Das nenne ich mal eine aussagekräftige Formulierung. So wie die USA und GB die Ausspionierung der Weltbevölkerung demokratisch zu legitimieren versucht, ja? Legen Sie sich wieder hin ...

        • GI
          Gast II
          @Jürgen Gerdom:

          Das wir es hier mit zwei Mächten zu tun haben, sollte jedem bekannt sein. Einerseits die Nato, andererseits Russland. Beide Mächte haben in der Ukraine ihre Finger im Spiel.

          In Russland wird wieder gegen den Westen gehetzt und im Westen die Angst vor dem Russen gemacht. Ganz wie in alten Zeiten, als wäre der kalte Krieg nie vorbei gewesen. Good bye Vernunft.

          • G
            gastritis
            @Gast II:

            Okay:)! Das ist eine fast tadellos richtige Anfangsanalyse, aber was schlägst du vor, um wieder zu einem "hello Vernunft"

            zu kommen? Na gut, gar nicht so einfach. Aber hilf doch mal mit,

            bei unserer gemeinsamen Einzelfaktensuche, und ob diese dann im Diskurs bestehen kann.

            Wird anstrengend -kann ich dir sagen-, weil dann auch von verbiesterten, Eigenprofil schärfen wollenden, irgendwie gearteten, mglw. tatsächlichen Fachwissenschaftlern auf dich eingedroschen und los geschossen werden wird.-Hau rein:)

      • C
        cosmopol
        @denkender Mensch:

        Ich wollte bis zum vorletzten Satz zustimmen. Denn die Ukraine ist ein gutes Beispiel dafür, das i Zweifelsfall selbst Nazis wieder salonfähig gemacht werden, wenn es "der guten Sache" dient.