Die Tour de France 1998

Ein bißchen Plateau de Belle in den Pyrenäen und ein wenig Albertville in den Alpen, aber im Vergleich mit der Tour de France 1997 ist das Streckenprofil diesmal nicht ganz so anspruchsvoll. Vielleicht wird sie dafür schneller als 1992 und 1997 mit knapp 40 Stundenkilometern im Schnitt. In Irland hat die Tour noch nie begonnen. Da Eire nicht nicht für die Fußball-WM qualifiziert ist, erhoffen sich die Veranstalter, daß da die eine oder der andere am Streckenrand zuschaut. Nach dem WM-Finale strampelt der Troß dann in Frankreich weiter. Von Roscoff an Marseille vorbei in die Alpen nach Grenoble, Aix- Les-Bains und Albertville. Das war's dann auch schon mit der Bergherrlichkeit. Über Neuchatel in der Schweiz radelt das Feld dann zum letzen Einzelzeitfahren. Und nach einer bequemen Zugfahrt im schnellen TGV geht's zur Triumphfahrt auf die Champs- Elysées.

Dafür gibt es viele bekannte Namen zu bestaunen: Hinault und Millar machen mit, und Induráin ebenfalls. Zwar nur als Wasserträger, aber dafür mit den hübschen Vornamen Sébastien, David und Prudencio. Speichen- und Gabelbruch! JF