piwik no script img

Demonstrationen gegen Arbeitslosigkeit

Rom/Madrid (AP) – Hunderttausende von Menschen haben sich am Samstag in Italien und Spanien an Demonstrationen und Kundgebungen gegen die Arbeitslosigkeit beteiligt. In Rom protestierten rund 300.000 Teilnehmer gegen die Politik der Mitte-links- Koalition von Ministerpräsident Romano Prodi. Zu dem Protest hatten die drei großen Gewerkschaftsverbände CGIL, CISL und UIL aufgerufen. Redner der Gewerkschaften kritisierten die ihrer Ansicht nach ungenügenden Maßnahmen der Regierung Prodi gegen die Arbeitslosigkeit und drohten mit einem „heißen Herbst“, wenn bis dahin nichts Entscheidendes geschehe.

In Madrid gingen ebenfalls am Samstag 40.000 Menschen für die Einführung der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich auf die Straße. Sie folgten einem Aufruf der Gewerkschaften CCOO und UGT, der auch von linken Parteien unterstützt wurde. Ermutigt von der Einführung der 35-Stunden-Woche in Frankreich erklärten sie, der Schritt würde auch in Spanien Hunderttausende neuer Arbeitsplätze schaffen.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen