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Lokalkoloratur

Der Mann ißt gern gut, also weiß er, wovon er spricht: „Ohne eine gute Küche nutzt das beste Restaurant nichts“, hat Jürgen Hunke erkannt. Und deshalb will er Chefkoch werden. Beim Hamburger Sportverein, der seit geraumer Zeit keinen Kicker auf den Fußballplatz schickt, der das Wort „Delikatesse“ zu buchstabieren weiß. Als Nachfolger von Uwe Seeler im Amt des Vorstandsvorsitzenden will der Inhaber einer Versicherungsfirma den HSV wieder zu einem schmackhaften Hamburger-Verein machen. Das gelang dem als umtriebig geltenden Fernost-Fan, dessen Gourmet-Creationen bereits die Hamburger Kammerspiele und die Statt Partei auslöffeln durften, allerdings schon einmal nicht: Als Seelers Vorvorgänger als HSV-Präsident. Nun droht noch dazu der neue Geschäftsführer Werner Hackmann damit, ihm die Suppe zu versalzen: Hackmann pikante oder Hunkeklein – der HSV muß sich für ein Hauptgericht entscheiden. smv

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