: Verirrung um Dylan –betr.: „Wenn Dylan so will wie er kann“, taz-Bremen vom 16.6.1998
Gleich zu Beginn wird behauptet, die Qualität der Dylankonzerte sei in der Regel schlecht und von der Tagesform abhängig. Wieviele der ca. 2.000 Dylankonzerte der letzten 10 Jahre haben Sie denn gesehen, wie viele Besucher befragt und Rezensionen gelesen, daß Sie glauben, sich ein solches Urteil erlauben zu können? Es gab weder „Shuffle-Beats“ noch „Reggae“ und ganz bestimmt auch kein „Hillbilly-Versionen“ zu hören.
–Einen Slide-Gitarristen hatte Dylan nicht dabei, aber ein Pedal-steel Gitarrist hat mitgespielt, auch wenn er nicht Bill, sondern James Baxter hieß. Der Bassist heißt Garnier, nicht Gurnier.
Dr. Lothar Knatz
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