: Alsterwasser besser meiden
■ Umweltbehörde denkt aber nicht an ein Badeverbot
„Die Leute“, sagt Kai Fabig, „müssen selber wissen, was sie tun“, aber dennoch wolle die Umweltbehörde gern Hilfestellung geben: Vor einem Bad in der Alster, so der Pressesprecher von Umweltsenator Fritz Vahrenholt gestern, sei zu warnen. Ein Badeverbot werde jedoch nicht erwogen, obwohl bei der vorherrschenden Wetterlage nicht wenige Wagemutige Abkühlung zwischen den Dampfern und Jollen auf der Außenalster suchen.
Vor allem nach starken Regenfällen wie am vergangenen Montag könne nicht ausgeschlossen werden, daß das Wasser des innerstädtischen Doppel-Sees durch Bakterien verunreinigt sei. Denn nach heftigen Schauern pflegen Hamburgs Siele gelegentlich überzulaufen und ihren ungeklärten Inhalt in die Alster oder die zuführenden Fleete und Kanäle zu ergießen.
„Irgendwann“, so Fabig, „wird die Alster sicher wieder Badewasserqualität haben“. Bis dahin könne allerdings niemand garantieren, daß ein Bad ohne gesundheitliche Risiken sei. epd/smv
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