piwik no script img

Crashprogramm

Winnipeg (AFP) – Ein flugbegeisterter Mann in Kanada hat eine einmotorige Maschine gestohlen und ist damit erfolgreich gestartet. Er hob auf dem kleinen Flugplatz von St. Andrews ab und kurvte anschließend ein Dutzend Kilometer durch die Lüfte. Zur Landung reichten seine Kenntnisse allerdings nicht mehr aus. Nach vier erfolglosen Versuchen legte der 32jährige auf dem internationalen Flughafen von Winnipeg eine lehrbuchmäßige Bruchlandung hin, erlitt dabei jedoch kaum Blessuren – im Gegensatz zur Maschine. Der Flugzeugdieb hatte seine Künste mit Hilfe des Computersimulationsspiels „Flight Simulator“ erlernt. Er versuchte noch, sein Heil in der Flucht zu suchen, die er offenbar gut vorbereitet hatte: Er zauberte ein Fahrrad aus dem Flugzeugwrack und schwang sich in die Pedale. Die Polizei hatte jedoch genug von Simulationen und nahm den 32jährigen noch auf der Landepiste fest.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen