: Die gute Nachricht
Mesa/USA (AP) – Eine amerikanische Zeitung hat ihre Leser mit ausschließlich guten Nachrichten überrascht. In den Dienstagausgaben der in Mesa und Scottsdale, Arizona erscheinenden Zeitung Tribune wurde allen Artikeln etwas Positives abgewonnen. Chefredakteur Alan Geere erklärte im Leitartikel der in Good News Tribune umbenannten Ausgabe, es sei eine ziemlich schwere journalistische Aufgabe gewesen, nur gute Nachrichten ins Blatt zu rücken. „Die Gesellschaft scheint voller Mord und Totschlag, Tod und Zerstörung zu sein“, schrieb er. Zeitungen seien in einer Tradition der schlechten Nachrichten gefangen. Um damit zu brechen, meldete die Good News Tribune unter anderem, daß das Müll-Recycling in Mesa Fortschritte mache, das Leitungswasser so gut wie seit Jahren nicht mehr schmecke und der Oberste Gerichtshof endlich den Streit über die Finanzierung von Schulen beendet habe.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
