: Rebellische Eltern erweitern Namenslexika
Immer mehr Hollywood-Stars erfinden für ihre Kinder seltsame Vornamen. Während etwa Michael Jackson seine Tochter – nach ihrem angeblichen Zeugungsort – Paris nannte, gab Kim Basinger ihrer Tochter den Namen Ireland; die Tochter der esoterisch angeknacksten Uma Thurman heißt Maya Ray. Diane Keatons adoptierte Tochter dagegen wird Dexter gerufen. „Die Eltern rebellieren gegen die sexistische Gesellschaft und die Stigmatisierung von Mädchen“, analysierte Professor Leonard Ashley von der American Name Society. Die Ironie dabei sei, daß die Gesellschaft diese Vornamen nach dem Gebrauch für Mädchen dann für Jungen ausrangiere. (So geschehen mit dem Knabennamen Ashley). So gesehen ging Pamela Anderson eindeutig auf Nummer Sicher (Dylan Jagger), und Demi Moore und Bruce Willis wollten wahrscheinlich lieber einen Hund (Rumer, Scout und Tallulah). Foto: Reuters
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
