: 18.000 Kindervisa
Mehr als 18.000 Kindervisa sind in Hamburg bis zum 30. Juni erteilt worden. Das teilte die Hamburger Ausländerbehörde gestern mit. Dennoch geht die Behörde davon aus, daß es in der Hansestadt immer noch rund 500 betroffene ausländische Kinder ohne Visum geben könne. Obwohl die Übergangsfrist zur Beantragung eines solchen Visums am 30. Juni endete, werden auch jetzt noch Kindervisa ausgegeben, betonte Behördensprecher Norbert Smekal gestern, und er betonte: „Ein verspäteter Antrag führt nicht zu Rechtsmittelnachteilen.“ Seit Januar 1997 gilt für Kinder unter 16 Jahren, die aus dem ehemaligen Jugoslawien, Marokko, Tunesien oder der Türkei stammen, eine Visumspflicht für die Bundesrepublik.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
