:
■ Wespen und Hornissen im Anflug: Auf jeden Fall immer die Ruhe bewahren
„Ruhe bewahren!“ Auf keinen Fall hektisch in der Luft herumfuchteln. Bienen, Wespen und Hornissen fühlen sich dadurch angegriffen und stechen reflexartig zu – das ist ihre einzige Möglichkeit zur Verteidigung. Auch pusten und anhauchen vermeiden. Der warme und feuchte Atem macht sie nur aggressiv. Sollte es doch einmal zu einem Insektenstich gekommen sein, so gilt grundsätzlich: Nicht kratzen, sondern kühlen! Um den Juckreiz zu lindern, kann ein in den Apotheken erhältliches Kühlgel aufgetragen werden. Hilfreich und auch viel billiger sind eine Reihe von alten Hausmitteln: So kann die betroffene Region mit verdünntem Essig abgetupft werden. Wirksam ist auch das Einreiben mit einer angeschnittenen Zwiebel, Zitrone oder Rhabarberstange. Bei Stichen in den Mund oder Rachenraum, die durch die Anschwellung schnell lebensbedrohlich werden können, sollte als Sofortmaßnahme mit Eiswürfeln gekühlt werden. Es muß aber schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden. Sollte die Schwellung ungewöhnlich groß werden und nach einem Tag immer noch nicht zurückgehen, ist ebenfalls ein Arztbesuch angesagt. Dann besteht die Gefahr einer allergischen Reaktion. Bei Insektengiftallergikern können Krankheitssymptome wie Juckreiz und Rötungen am ganzen Körper auftreten. Schwellungen im Gesicht, Schnupfen, Schwindelgefühle und Herzrasen sind charakteristische Symptome für eine fortgeschrittene Allergie. Betroffenen wird empfohlen, für den Notfall vorbereitet zu sein. So sollten sie, um einen anaphylaktischen Schock zu verhindern, unter anderem Adrenalin bei sich haben. wlf
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen