: Mississippi-Elbe
■ Konkurrenzkampf der Skipper: Zwei Schaufelraddampfer in Hamburgs Hafen
Die Hamburger Elbe bekommt Mississippi-Flair. Dafür wollen zwei Konkurrenzunternehmen im Hafen sorgen: die Reederei Rainer Abicht und Kapitän Heinrich Prüsse. Beide wollen künftig mit Schaufelraddampfern über die Elbe schippern.
Abicht läßt derzeit in Tangermünde einen modernen Schaufelraddampfer im Oldtimer-Design nachbauen. Das 56 Meter lange Schiff bietet etwa 600 Fahrgästen Platz und soll pünktlich zum Hafengeburtstag im Mai nächsten Jahres in Betrieb genommen werden. Konkurrent Prüsse hat in den Niederlanden die zehn Jahre alte „Mississippi Queen“ gekauft. Das Schiff ist nach authentischem Vorbild gebaut und soll bereits von November an bis zu 500 Passagiere über die Elbe schippern.
Sowohl Prüsse als auch Abicht wollen ihre Schiffe für Hafenrundfahrten und im Charterbetrieb einsetzen. Für die kleinen Barkassenbesitzer, die sich im Hafenrundfahrtsgeschäft tummeln, eine harte Konkurrenz. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen