: Literarische Woche
Heute: Mit Literatur hat es auch im weitesten Sinne nichts zu tun. Aber wenn die Ökoschneiderin, Fußballmanagerin und Indianeraktivistin Britta Steilmann zusammen mit dem Exjournalisten Matthias Horx ein Buch vorstellt, dann wird das viele Leser interessieren. Millenium Moral heißt übrigens das Werk recht kryptisch, aber dafür trägt es einen eindeutigen Untertitel: Wirtschaft, Ethik und Natur. Thalia Buchhandlung, Herrmannstr. 18, 19.30 Uhr
Mittwoch: Glaubt man der Ankündigung der Zentralbibliothek, dann ist die türkische Schriftstellerin Gülten Akin eine einmalige Erscheinung: Sie ist nämlich die einzige Frau, die sich in der Türkei als Lyrikerin einen Namen machen konnte, ansonsten wird diese Gattung ausschließlich von Männern beherrscht. In einer zweisprachigen Veranstaltung stellt die 1933 geborene Autorin eine Auswahl aus ihren bisher neun Gedichtbänden vor.Zentralibibliothek, Große Bleichen, 19.30 Uhr
Donnerstag: „Ich hasse das positive Denken. Ich hasse Optimisten . . . Für mich ist Pessimismus heute ein absolut positiver Wert.“ Sagt Peter Bichsel und feilt ungerührt weiter an seinen literarischen Miniaturen. In Hamburg liest er aus Altem und Neuem, eingeführt von Rainer Weiss und begleitet von einer Ausstellung. Sie zeigt Bilder von Angela von Roehl zu Bichsels Geschichte Ein Tisch ist ein Tisch und hängt noch bis zum 19. November im Literaturhaus. Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20 Uhr
Freitag: Die Tschuwaschen leben an der mittleren Wolga in einer eigenen autonomen Republik. Gerade finden in Hamburg die Tschuwaschischen Kulturtage statt, in deren Rahmen Michail Juchma unter dem Titel „Brüder Grimm an der Wolga“ Mythen, Sagen und Legenden des turksprachigen Volkes darstellen wird. Der Hamburger Publizist Kai Ehlers wird übersetzen und moderieren. Literaturhaus, 20 Uhr
Montag: Eine genaue Beobachterin des Alltäglichen, aber durchaus nicht Kleinen, das ist Helga Schütz. Am kommenden Montag liest die Autorin aus ihrem neuen Roman Vom Glanz der Elbe. Literaturhaus, 20 Uhr drk
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