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Mampe ist tot

■ Deckfreudiger Elefant starb kinderlos. Todesursache unklar. Er litt unter Unwohlsein

Der Berliner Elefant „Mampe“ ist tot. Der zehn Jahre alte indische Bulle ist gestern im Zoo gestorben. Er habe sich bereits am Sonntag abend unwohl gefühlt, teilte Zoo- Sprecher Rudolf Reinhard mit. Die Tierärzte hätten bei dem als „sehr umgänglich“ bekannten Elefanten eine Kolik vermutet und ihm ein krampflinderndes Mittel gespritzt. „Mampe“ sei am Morgen tot im Stall aufgefunden worden.

Die Ärzte vermuteten eine Infektion als Ursache. „Wir sind noch unwissend“, sagte Reinhard. Der Tierkadaver werde derzeit von Experten untersucht. Die sieben indischen Elefantenweibchen würden derzeit besonders beobachtet. Möglicherweise habe sich „Mampe“ durch Futter infiziert.

Bislang habe der im November vergangenen Jahres als Geschenk des nordamerikanischen Zoos in Houston nach Berlin gekommene Bulle noch keine Kinder in Berlin. „Er hat aber drei Weibchen gedeckt“, berichtete Reinhard. Ob eine von ihnen schwanger ist, konnte er nicht sagen. Die Hormonwerte der Elefantinnen seien frühestens in einem halben Jahr meßbar. Die Knochen des 1.500 Kilo schweren Mampe kommen ins Museum. dpa

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